Struktur umgestellt
This commit is contained in:
parent
b7c54658b2
commit
c6e06f8072
@ -28,30 +28,97 @@ werden. F
|
||||
Man-Pages oder der Kauf eines entsprechenden Buches. Am besten macht man
|
||||
natürlich beides. ;-)
|
||||
|
||||
\section{Ein- und Ausgabe}\label{ein_und_ausgabe}
|
||||
Eine globale Beschreibung aller gängigen Kommandos würde den Rahmen dieses
|
||||
Textes sprengen. Außerdem wäre es nicht leicht, das zu einer Aufgabe passende
|
||||
Werkzeug zu finden. Die Werkzeuge nach Aufgaben zu sortieren fällt allerdings
|
||||
auch nicht leicht. Die Entwickler der Kommandos versuchen, ihre Tools möglichst
|
||||
universell einsetzbar zu halten, also gibt es keine 1:1-Beziehung zwischen
|
||||
Problem und Lösung.
|
||||
|
||||
Um sowohl das Finden eines Werkzeugs zu einem gegebenen Problem als auch das
|
||||
Finden einer Beschreibung zu einem gegebenen Werkzeug zu vereinfachen, und um
|
||||
die oben beschriebene n:m-Beziehung abzubilden, werden hier also zunächst
|
||||
typische Aufgaben beschrieben. Diese enthalten 'Links' zu den in Frage
|
||||
kommenden Werkzeugen. Danach gibt es eine alphabetische Aufzählung der
|
||||
wichtigsten Kommandos.
|
||||
|
||||
\section{Nägel...}\label{naegel}
|
||||
|
||||
\subsection{Ein- und Ausgabe}\label{ein_und_ausgabe}
|
||||
|
||||
Beinahe jedes Skript verwendet in irgendeiner Form die Ein- oder Ausgabe. Sei
|
||||
es in interaktiver Art auf dem Terminal, oder im Hintergrund auf Dateien.
|
||||
Einige grundlegende Kommandos in diesem Zusammenhang werden hier vorgestellt.
|
||||
|
||||
\subsection{echo}\label{echo}\index{echo=\texttt{echo}|(textbf}
|
||||
|
||||
Dies ist wohl der grundlegendste Befehl, der in einem Skript verwendet werden
|
||||
kann. Er ist die Voraussetzung, um eines der wichtigsten Werkzeuge der
|
||||
Kybernetik auch mittels eines Shell-Skriptes effizient umzusetzen: Hello World.
|
||||
:-)
|
||||
|
||||
Die eigentliche Aufgabe dieses Befehls dürfte jedem bekannt sein, der sich bis
|
||||
zu dieser Stelle durchgearbeitet hat. Allerdings wissen viele nicht, daß auch
|
||||
der echo-Befehl über Parameter verfügt. Zumindest zwei davon erweisen sich in
|
||||
der Praxis oft als sehr hilfreich:
|
||||
|
||||
\LTXtable{\textwidth}{tab_kommandos_echo_parameter.tex}
|
||||
|
||||
\index{echo=\texttt{echo}|)}
|
||||
cat
|
||||
echo
|
||||
head
|
||||
printf
|
||||
read
|
||||
tail
|
||||
|
||||
|
||||
\subsection{printf}
|
||||
\subsection{Pfade und Dateien}\label{pfade_und_dateien}
|
||||
|
||||
Eine der Hautaufgaben von Shell-Skripten ist natürlich das Hantieren mit
|
||||
Dateien. In diesem Abschnitt geht es allerdings nicht um den Umgang mit
|
||||
Dateiinhalten, sondern vielmehr werden einige nützliche Tools im Umgang mit
|
||||
Dateien an sich vorgestellt.
|
||||
|
||||
basename
|
||||
dirname
|
||||
touch
|
||||
|
||||
|
||||
\subsection{Pipes manipulieren}\label{pipes_manipulieren}\index{Pipe|(textbf}
|
||||
|
||||
Das Konzept der Pipes (Röhren) wird bereits in dem Kapitel über Befehlsformen
|
||||
(\ref{befehlsformen}) vorgestellt. Im wesentlichen besteht es darin, daß Daten
|
||||
von einem Programm an ein anderes weitergeleitet werden. Auf diese Weise
|
||||
entsteht eine sogenannte \textit{Pipeline}\index{Pipeline} aus mehreren
|
||||
Kommandos.
|
||||
|
||||
Einige Kommandos sind für den Einsatz in einem solchen Konstrukt prädestiniert,
|
||||
obwohl die meisten auch alleine eingesetzt werden können. Einige dieser
|
||||
Tools sollen im Folgenden vorgestellt werden.
|
||||
|
||||
grep
|
||||
sed
|
||||
awk
|
||||
sort
|
||||
tee
|
||||
wc
|
||||
\index{Pipe|)}
|
||||
|
||||
|
||||
\subsection{Prozeßmanagement}\label{prozessmanagement}
|
||||
|
||||
TODO!!
|
||||
|
||||
ps
|
||||
pgrep
|
||||
pkill
|
||||
kill
|
||||
|
||||
|
||||
\section{... und Hämmer}\label{haemmer}
|
||||
|
||||
|
||||
\subsection{awk}
|
||||
|
||||
TODO!!
|
||||
|
||||
|
||||
\subsection{basename}\label{basename}\index{basename=\texttt{basename}|(textbf}
|
||||
|
||||
Dem Tool \texttt{basename} wird als Parameter ein Pfad zu einer Datei
|
||||
übergeben. Der in der Angabe enthaltene Pfad wird abgeschnitten, nur der Name
|
||||
der eigentlichen Datei wird zurückgegeben.
|
||||
|
||||
\index{basename=\texttt{basename}|)}
|
||||
|
||||
|
||||
\subsection{bc}
|
||||
|
||||
TODO!!!
|
||||
|
||||
@ -80,17 +147,96 @@ werden.
|
||||
\index{cat=\texttt{cat}|)}
|
||||
|
||||
|
||||
\subsection{tail}\label{tail}\index{tail=\texttt{tail}|(textbf}
|
||||
\subsection{chpasswd}\label{script}\index{chpasswd=\texttt{chpasswd}|(textbf}
|
||||
|
||||
Der Befehl \texttt{tail} gibt die letzten zehn Zeilen einer Datei aus. Wenn
|
||||
kein Dateiname (oder ein \texttt{-}) angegeben wird, liest \texttt{tail} von
|
||||
der Standard-Eingabe. Man kann die Anzahl der ausgegebenen Zeilen mit dem
|
||||
Parameter \texttt{-l} steuern.
|
||||
Mit diesem Kommando bietet sich dem Administrator des Systems die Möglichkeit,
|
||||
scriptgesteuert die Paßwörter für neue Benutzer zu vergeben. Manuell ändert man
|
||||
ein Paßwort mit dem Kommando \texttt{passwd}\index{passwd=\texttt{passwd}},
|
||||
allerdings löscht (flusht) dieses Programm die Standard-Eingabe, bevor es das
|
||||
neue Paßwort erwartet. Somit lassen sich Paßwörter mit \texttt{passwd} nur
|
||||
interaktiv ändern\footnote{Es gibt auch einen anderen Weg: Man kann
|
||||
\texttt{passwd} auch mittels \texttt{expect} fernsteuern. Allerdings ist diese
|
||||
Methode weniger elegant.}.
|
||||
|
||||
Mit dem Parameter \texttt{-f} (follow) gibt \texttt{tail} neue Zeilen aus,
|
||||
sobald sie an die Datei angehängt werden.
|
||||
Das Kommando wird in der Form
|
||||
|
||||
\index{tail=\texttt{tail}|)}
|
||||
\texttt{echo }\textit{name}\texttt{:}\textit{pass}\texttt{ | chpasswd}
|
||||
|
||||
aufgerufen. Es ist auch möglich, dem Programm eine Datei mit vielen Name /
|
||||
Paßwort-Kombinationen an die Standard-Eingabe zu übergeben:
|
||||
|
||||
\texttt{cat }\textit{passwoerter.txt}\texttt{ | chpasswd}
|
||||
|
||||
Allerdings sollte dabei aus Sicherheitsgründen darauf geachtet werden, daß
|
||||
diese Datei nicht allgemein lesbar ist.
|
||||
|
||||
\index{chpasswd=\texttt{chpasswd}|)}
|
||||
\subsection{dirname}\label{dirname}\index{dirname=\texttt{dirname}|(textbf}
|
||||
|
||||
Analog zu \texttt{basename} gibt \texttt{dirname} nur die Pfad-Komponente einer
|
||||
angegebenen Datei zurück.
|
||||
|
||||
\index{dirname=\texttt{dirname}|)}
|
||||
|
||||
|
||||
\subsection{echo}\label{echo}\index{echo=\texttt{echo}|(textbf}
|
||||
|
||||
Dies ist wohl der grundlegendste Befehl, der in einem Skript verwendet werden
|
||||
kann. Er ist die Voraussetzung, um eines der wichtigsten Werkzeuge der
|
||||
Kybernetik auch mittels eines Shell-Skriptes effizient umzusetzen: Hello World.
|
||||
:-)
|
||||
|
||||
Die eigentliche Aufgabe dieses Befehls dürfte jedem bekannt sein, der sich bis
|
||||
zu dieser Stelle durchgearbeitet hat. Allerdings wissen viele nicht, daß auch
|
||||
der echo-Befehl über Parameter verfügt. Zumindest zwei davon erweisen sich in
|
||||
der Praxis oft als sehr hilfreich:
|
||||
|
||||
\LTXtable{\textwidth}{tab_kommandos_echo_parameter.tex}
|
||||
|
||||
\index{echo=\texttt{echo}|)}
|
||||
|
||||
|
||||
\subsection{expr}
|
||||
|
||||
TODO!!!
|
||||
|
||||
|
||||
\subsection{grep}\label{grep}\index{grep=\texttt{grep}|(textbf}
|
||||
|
||||
Das Tool \texttt{grep} stammt aus dem Standard-Repertoire eines jeden
|
||||
Systemadministrators. Mit seiner Hilfe kann in einer oder mehreren Dateien,
|
||||
oder eben auch in einem Datenstrom nach dem Auftreten bestimmter regulärer
|
||||
Ausdrücke (siehe \ref{mustererkennung}) gesucht werden.
|
||||
|
||||
TODO!!!
|
||||
|
||||
Die folgende Tabelle stellt einige der vielen Parameter vor:
|
||||
|
||||
\LTXtable{\textwidth}{tab_kommandos_grep_parameter.tex}
|
||||
|
||||
Im Zusammenhang mit grep stößt fast jeder Shell-Skripter früher oder später auf
|
||||
das Problem, daß er irgendwas davon abhängig machen will, ob ein bestimmter
|
||||
Prozeß läuft oder nicht. Im Normalfall wird er zuerst folgendes ausprobieren,
|
||||
was aber oft (nicht immer) in die Hose gehen wird:
|
||||
|
||||
\texttt{ps aux | grep }\textit{prozessname}\texttt{ \&\& echo \dq}\textit{läuft
|
||||
schon}\texttt{\dq}
|
||||
|
||||
Der Grund dafür ist, daß unter Umständen in der Ausgabe von \texttt{ps} auch
|
||||
das \texttt{grep}-Kommando samt Parameter (\textit{prozessname}) aufgelistet
|
||||
wird. So findet das \texttt{grep}-Kommando sich quasi selbst.
|
||||
|
||||
Abhilfe schafft das folgende Konstrukt:
|
||||
|
||||
\texttt{ps aux | grep \dq}\textit{[p]rozessname}\texttt{\dq~\&\& echo
|
||||
\dq}\textit{läuft schon}\texttt{\dq}
|
||||
|
||||
Das p ist jetzt als eine Zeichenmenge (regulärer Ausdruck) angegeben worden.
|
||||
Jetzt sucht \texttt{grep} also nach dem String \textit{prozessname}, in der
|
||||
Ausgabe von \texttt{ps} erscheint das \texttt{grep}-Kommando allerdings mit
|
||||
\textit{[p]rozessname} und wird somit ignoriert.
|
||||
|
||||
\index{grep=\texttt{grep}|)}
|
||||
|
||||
|
||||
\subsection{head}\label{head}\index{head=\texttt{head}|(textbf}
|
||||
@ -101,6 +247,16 @@ werden allerdings nicht die letzten Zeilen angezeigt, sondern die ersten.
|
||||
\index{head=\texttt{head}|)}
|
||||
|
||||
|
||||
\subsection{kill}
|
||||
|
||||
TODO!!!
|
||||
|
||||
|
||||
\subsection{printf}
|
||||
|
||||
TODO!!!
|
||||
|
||||
|
||||
\subsection{read}\label{read}\index{read=\texttt{read}|(textbf}
|
||||
|
||||
Mit dem Kommando \texttt{read} kann man Eingaben von der
|
||||
@ -152,28 +308,57 @@ Timeout oder ein EOF auf.
|
||||
\index{read=\texttt{read}|)}
|
||||
|
||||
|
||||
\section{Pfade und Dateien}\label{pfade_und_dateien}
|
||||
\subsection{script}\label{script}\index{script=\texttt{script}|(textbf}
|
||||
|
||||
Eine der Hautaufgaben von Shell-Skripten ist natürlich das Hantieren mit
|
||||
Dateien. In diesem Abschnitt geht es allerdings nicht um den Umgang mit
|
||||
Dateiinhalten, sondern vielmehr werden einige nützliche Tools im Umgang mit
|
||||
Dateien an sich vorgestellt.
|
||||
Dieses Kommando eignet sich vorzüglich für das Debuggen fertiger Skripte. Man
|
||||
ruft es in Verbindung mit einem Dateinamen auf. Dieser Aufruf startet eine neue
|
||||
Shell, in der man beliebige Kommandos ausführen kann. Wenn man fertig ist,
|
||||
beendet man den script-Befehl durch die Eingabe von \texttt{exit},
|
||||
\texttt{logout} oder Druck der Tastenkombination \Ovalbox{CTRL}+\Ovalbox{d}
|
||||
(EOF).
|
||||
|
||||
\subsection{basename}\label{basename}\index{basename=\texttt{basename}|(textbf}
|
||||
|
||||
Dem Tool \texttt{basename} wird als Parameter ein Pfad zu einer Datei
|
||||
übergeben. Der in der Angabe enthaltene Pfad wird abgeschnitten, nur der Name
|
||||
der eigentlichen Datei wird zurückgegeben.
|
||||
|
||||
\index{basename=\texttt{basename}|)}
|
||||
Script schreibt alle Ein- und Ausgaben die an dem Terminal vorgenommen werden
|
||||
in die angegebene Datei. So kann man auch interaktive Skripte relativ leicht
|
||||
debuggen, da sowohl Ein- als auch Ausgaben in dem Logfile sichtbar sind.
|
||||
\index{script=\texttt{script}|)}
|
||||
|
||||
|
||||
\subsection{dirname}\label{dirname}\index{dirname=\texttt{dirname}|(textbf}
|
||||
\subsection{sed}
|
||||
|
||||
Analog zu \texttt{basename} gibt \texttt{dirname} nur die Pfad-Komponente einer
|
||||
angegebenen Datei zurück.
|
||||
TODO!!!
|
||||
|
||||
\index{dirname=\texttt{dirname}|)}
|
||||
|
||||
\subsection{seq}
|
||||
|
||||
TODO!!!
|
||||
|
||||
|
||||
\subsection{sleep}
|
||||
|
||||
TODO!!!
|
||||
|
||||
|
||||
\subsection{sort}
|
||||
|
||||
TODO!!!
|
||||
|
||||
|
||||
\subsection{tail}\label{tail}\index{tail=\texttt{tail}|(textbf}
|
||||
|
||||
Der Befehl \texttt{tail} gibt die letzten zehn Zeilen einer Datei aus. Wenn
|
||||
kein Dateiname (oder ein \texttt{-}) angegeben wird, liest \texttt{tail} von
|
||||
der Standard-Eingabe. Man kann die Anzahl der ausgegebenen Zeilen mit dem
|
||||
Parameter \texttt{-l} steuern.
|
||||
|
||||
Mit dem Parameter \texttt{-f} (follow) gibt \texttt{tail} neue Zeilen aus,
|
||||
sobald sie an die Datei angehängt werden.
|
||||
|
||||
\index{tail=\texttt{tail}|)}
|
||||
|
||||
|
||||
\subsection{tee}
|
||||
|
||||
TODO!!!
|
||||
|
||||
|
||||
\subsection{touch}\label{touch}\index{touch=\texttt{touch}|(textbf}
|
||||
@ -195,144 +380,11 @@ Referenzdatei angepa
|
||||
\index{touch=\texttt{touch}|)}
|
||||
|
||||
|
||||
\section{Pipes manipulieren}\label{pipes_manipulieren}\index{Pipe|(textbf}
|
||||
|
||||
Das Konzept der Pipes (Röhren) wird bereits in dem Kapitel über Befehlsformen
|
||||
(\ref{befehlsformen}) vorgestellt. Im wesentlichen besteht es darin, daß Daten
|
||||
von einem Programm an ein anderes weitergeleitet werden. Auf diese Weise
|
||||
entsteht eine sogenannte \textit{Pipeline}\index{Pipeline} aus mehreren
|
||||
Kommandos.
|
||||
|
||||
Einige Kommandos sind für den Einsatz in einem solchen Konstrukt prädestiniert,
|
||||
obwohl die meisten auch alleine eingesetzt werden können. Einige dieser
|
||||
Tools sollen im Folgenden vorgestellt werden.
|
||||
|
||||
\subsection{grep}\label{grep}\index{grep=\texttt{grep}|(textbf}
|
||||
|
||||
Das Tool \texttt{grep} stammt aus dem Standard-Repertoire eines jeden
|
||||
Systemadministrators. Mit seiner Hilfe kann in einer oder mehreren Dateien,
|
||||
oder eben auch in einem Datenstrom nach dem Auftreten bestimmter regulärer
|
||||
Ausdrücke (siehe \ref{mustererkennung}) gesucht werden.
|
||||
|
||||
TODO!!!
|
||||
|
||||
Die folgende Tabelle stellt einige der vielen Parameter vor:
|
||||
|
||||
\LTXtable{\textwidth}{tab_kommandos_grep_parameter.tex}
|
||||
|
||||
Im Zusammenhang mit grep stößt fast jeder Shell-Skripter früher oder später auf
|
||||
das Problem, daß er irgendwas davon abhängig machen will, ob ein bestimmter
|
||||
Prozeß läuft oder nicht. Im Normalfall wird er zuerst folgendes ausprobieren,
|
||||
was aber oft (nicht immer) in die Hose gehen wird:
|
||||
|
||||
\texttt{ps aux | grep }\textit{prozessname}\texttt{ \&\& echo \dq}\textit{läuft
|
||||
schon}\texttt{\dq}
|
||||
|
||||
Der Grund dafür ist, daß unter Umständen in der Ausgabe von \texttt{ps} auch
|
||||
das \texttt{grep}-Kommando samt Parameter (\textit{prozessname}) aufgelistet
|
||||
wird. So findet das \texttt{grep}-Kommando sich quasi selbst.
|
||||
|
||||
Abhilfe schafft das folgende Konstrukt:
|
||||
|
||||
\texttt{ps aux | grep \dq}\textit{[p]rozessname}\texttt{\dq~\&\& echo
|
||||
\dq}\textit{läuft schon}\texttt{\dq}
|
||||
|
||||
Das p ist jetzt als eine Zeichenmenge (regulärer Ausdruck) angegeben worden.
|
||||
Jetzt sucht \texttt{grep} also nach dem String \textit{prozessname}, in der
|
||||
Ausgabe von \texttt{ps} erscheint das \texttt{grep}-Kommando allerdings mit
|
||||
\textit{[p]rozessname} und wird somit ignoriert.
|
||||
|
||||
\index{grep=\texttt{grep}|)}
|
||||
|
||||
|
||||
\subsection{sed}
|
||||
|
||||
TODO!!!
|
||||
|
||||
|
||||
\subsection{awk}
|
||||
|
||||
TODO!!
|
||||
|
||||
\subsection{sort}
|
||||
|
||||
TODO!!!
|
||||
|
||||
\subsection{tee}
|
||||
|
||||
TODO!!!
|
||||
|
||||
\subsection{wc}
|
||||
|
||||
TODO!!!
|
||||
|
||||
\index{Pipe|)}
|
||||
|
||||
|
||||
\section{Sonstige Befehle}\label{sonstige_befehle}
|
||||
|
||||
Eine Reihe weiterer Befehle könnte in verschiedenen Lagen hilfreich sein.
|
||||
Einige davon werden im Folgenden in loser Folge vorgestellt.
|
||||
|
||||
\subsection{script}\label{script}\index{script=\texttt{script}|(textbf}
|
||||
|
||||
Dieses Kommando eignet sich vorzüglich für das Debuggen fertiger Skripte. Man
|
||||
ruft es in Verbindung mit einem Dateinamen auf. Dieser Aufruf startet eine neue
|
||||
Shell, in der man beliebige Kommandos ausführen kann. Wenn man fertig ist,
|
||||
beendet man den script-Befehl durch die Eingabe von \texttt{exit},
|
||||
\texttt{logout} oder Druck der Tastenkombination \Ovalbox{CTRL}+\Ovalbox{d}
|
||||
(EOF).
|
||||
|
||||
Script schreibt alle Ein- und Ausgaben die an dem Terminal vorgenommen werden
|
||||
in die angegebene Datei. So kann man auch interaktive Skripte relativ leicht
|
||||
debuggen, da sowohl Ein- als auch Ausgaben in dem Logfile sichtbar sind.
|
||||
\index{script=\texttt{script}|)}
|
||||
|
||||
\subsection{seq}
|
||||
|
||||
TODO!!!
|
||||
|
||||
\subsection{expr}
|
||||
|
||||
TODO!!!
|
||||
|
||||
\subsection{bc}
|
||||
|
||||
TODO!!!
|
||||
|
||||
\subsection{kill}
|
||||
|
||||
TODO!!!
|
||||
|
||||
\subsection{sleep}
|
||||
|
||||
TODO!!!
|
||||
|
||||
\subsection{who}
|
||||
|
||||
TODO!!!
|
||||
|
||||
\subsection{chpasswd}\label{script}\index{chpasswd=\texttt{chpasswd}|(textbf}
|
||||
|
||||
Mit diesem Kommando bietet sich dem Administrator des Systems die Möglichkeit,
|
||||
scriptgesteuert die Paßwörter für neue Benutzer zu vergeben. Manuell ändert man
|
||||
ein Paßwort mit dem Kommando \texttt{passwd}\index{passwd=\texttt{passwd}},
|
||||
allerdings löscht (flusht) dieses Programm die Standard-Eingabe, bevor es das
|
||||
neue Paßwort erwartet. Somit lassen sich Paßwörter mit \texttt{passwd} nur
|
||||
interaktiv ändern\footnote{Es gibt auch einen anderen Weg: Man kann
|
||||
\texttt{passwd} auch mittels \texttt{expect} fernsteuern. Allerdings ist diese
|
||||
Methode weniger elegant.}.
|
||||
|
||||
Das Kommando wird in der Form
|
||||
|
||||
\texttt{echo }\textit{name}\texttt{:}\textit{pass}\texttt{ | chpasswd}
|
||||
|
||||
aufgerufen. Es ist auch möglich, dem Programm eine Datei mit vielen Name /
|
||||
Paßwort-Kombinationen an die Standard-Eingabe zu übergeben:
|
||||
|
||||
\texttt{cat }\textit{passwoerter.txt}\texttt{ | chpasswd}
|
||||
|
||||
Allerdings sollte dabei aus Sicherheitsgründen darauf geachtet werden, daß
|
||||
diese Datei nicht allgemein lesbar ist.
|
||||
|
||||
\index{chpasswd=\texttt{chpasswd}|)}
|
||||
|
Loading…
Reference in New Issue
Block a user