Kleine Verbesserungen, neue Kommandos exec und type.

This commit is contained in:
rschaten
2005-02-22 21:30:40 +00:00
parent f72918f75d
commit 577cdbfcd1
5 changed files with 127 additions and 35 deletions

View File

@ -134,6 +134,7 @@ Datei kann viel mehr sein als nur ein paar Daten im Filesystem.
\item \texttt{rm} (\ref{rm}): Dateien l<>schen
\item \texttt{rmdir} (\ref{rmdir}): Verzeichnisse l<>schen
\item \texttt{touch} (\ref{touch}): Eine leere Datei anlegen, bzw. das Zugriffsdatum einer Datei <20>ndern
\item \texttt{type} (\ref{type}): Art eines Kommandos feststellen
\item \texttt{which} (\ref{which}): Ausf<73>hrbare Dateien suchen
\item \texttt{xargs} (\ref{xargs}): Ausgaben eines Kommandos als Parameter eines anderen Kommandos benutzen
\end{itemize}
@ -161,6 +162,7 @@ kleinsten geeigneten Hammer nehmen.
\begin{itemize}
\item \texttt{awk} (\ref{awk}): In einer Pipe editieren
\item \texttt{cut} (\ref{cut}): Teile einer Zeile ausschneiden
\item \texttt{exec} (\ref{exec}): Dateideskriptoren umh<6D>ngen
\item \texttt{grep} (\ref{grep}): In einer Pipe suchen
\item \texttt{sed} (\ref{sed}): In einer Pipe editieren
\item \texttt{sort} (\ref{sort}): Zeilenweises Sortieren
@ -185,6 +187,7 @@ F
Verf<EFBFBD>gung.
\begin{itemize}
\item \texttt{exec} (\ref{exec}): Kommandos ausf<73>hren
\item \texttt{kill} (\ref{kill}): Signal an einen Proze<7A> schicken
\item \texttt{killall} (\ref{killall}): Signal an mehrere Prozesse schicken
\item \texttt{ps} (\ref{ps}): Proze<7A>liste ausgeben
@ -400,8 +403,11 @@ k
verkettet werden.
Au<EFBFBD>erdem kann man mit einem Aufruf in der Art
\lstinline|cat datei.txt | kommando| Daten an ein Programm <20>bergeben, das nur
von der Standardeingabe lesen kann (Filter).
\lstinline!cat datei.txt | kommando! Daten an ein Programm <20>bergeben, das nur
von der Standardeingabe lesen kann (Filter). Das geht zwar auch durch eine
Umleitung (siehe Abschnitt \ref{datenstrom}), wird aber in dieser Form von
vielen als lesbarer angesehen. Vorteil der Umleitungs-Methode ist, da<64> nicht
erst ein externes Kommando ausgef<65>hrt werden mu<6D>.
\begin{dinglist}{43}
\item GNU-\texttt{cat} verf<72>gt <20>ber eine Reihe von Parametern, um die Ausgabe
@ -667,6 +673,12 @@ der Praxis oft als sehr hilfreich:
\LTXtable{\textwidth}{tab_kommandos_echo_parameter.tex}
\begin{dinglist}{43}
\item Die Steuerzeichen, die nach einem \texttt{-e} angegeben werden k<>nnen
sind nicht in allen Shells gleich. Das sollte ber<65>cksichtigt werden, wenn das
Skript portabel bleiben soll.
\end{dinglist}
\index{echo=\texttt{echo}|)}
@ -697,6 +709,28 @@ Array-Elementes ausgegeben werden:
\index{eval=\texttt{eval}|)}
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\subsection{exec}\label{exec}\index{exec=\texttt{exec}|(textbf}
Dieses Kommando hat zwei wesentliche Einsatzgebiete:
Wenn das laufende Skript nur benutzt wird um ein anderes Programm zu starten,
beispielsweise um die Umgebungsvariablen geeignet zu belegen, sollte das
Programm mit \texttt{exec} ausgef<65>hrt werden. Der Effekt ist, da<64> sich die
Shell in der das Skript ausgef<65>hrt wird beendet und die Kontrolle vollst<73>ndig
an das neue Programm <20>bergibt. So vermeidet man einen <20>berfl<66>ssigen Proze<7A>, der
lediglich auf die Beendigung seiner Kinder wartet.
Der zweite Anwendungsfall ist etwas f<>r den fortgeschrittenen Benutzer: Man
kann mit \texttt{exec} Dateideskriptoren umh<6D>ngen. Damit ist gemeint, da<64> zum
Beispiel die Standardausgabe mittels \lstinline|exec >5| auf den
Dateideskriptor mit der Nummer 5 gelegt werden kann. Auf diesem Weg kann mit
mehreren Datenstr<74>men jongliert werden. Die Beispiele in Anhang
\ref{dateien_die_es_nicht_gibt} verdeutlichen die Anwendung.
\index{exec=\texttt{exec}|)}
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\subsection{expr}\label{expr}\index{expr=\texttt{expr}|(textbf}
@ -792,7 +826,7 @@ f
\textbf{Alternative 2:} Sucht man nach einer ausf<73>hrbaren Datei, die im Pfad
vorhanden ist (`Wo liegt eigentlich Firefox?'), dann sucht man mittels
\texttt{which} (Abschnitt \ref{which}).
\texttt{which} (Abschnitt \ref{which}) oder \texttt{type} (\ref{type}).
Siehe auch: Abschnitt \ref{beispiele_suchen_dateien}.
@ -1733,14 +1767,28 @@ entkr
\lstinline|trap 'echo "Ctrl-C ist ausser Kraft."' 2|
Eine Sonderbehandlung macht die Shell, wenn als Signal \texttt{DEBUG} angegeben
wird. Dann wird nach jedem ausgef<65>hrten Kommando der Trap ausgel<65>st. Dieses
Feature wird wie der Name schon erahnen l<><6C>t zum Debuggen benutzt, ein Beispiel
findet sich in Abschnitt \ref{fehlersuche}.
Eine Sonderbehandlung machen viele Shells, wenn als Signal \texttt{DEBUG}
angegeben wird. Dann wird nach jedem ausgef<65>hrten Kommando der Trap ausgel<65>st.
Dieses Feature wird wie der Name schon erahnen l<><6C>t zum Debuggen benutzt, ein
Beispiel findet sich in Abschnitt \ref{fehlersuche}.
\index{trap=\texttt{trap}|)}
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\subsection{type}\label{type}\index{type=\texttt{type}|(textbf}
Das in die Shell eingebaute Kommando \texttt{type} gibt Auskunft <20>ber die Art
eines ausf<73>hrbaren Kommandos. So kann man herausfinden ob beim Absetzen des
Befehls ein externes Programm gestartet, eine Shell-Funktion ausgef<65>hrt oder
ein Alias benutzt wird.
Sucht man nur nach einer ausf<73>hrbaren Datei, hilft \texttt{which} (Abschnitt
\ref{which}).
\index{type=\texttt{type}|)}
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\subsection{uniq}\label{uniq}\index{uniq=\texttt{uniq}|(textbf}
@ -1813,6 +1861,8 @@ Dateien auf das Suchwort passen wird die erste Fundstelle ausgegeben, also die
Datei die tats<74>chlich ausgef<65>hrt w<>rde. Mit \texttt{-a} werden alle Fundstellen
ausgegeben.
Einen <20>hnlichen Zweck erf<72>llt auch \texttt{type} (Abschnitt \ref{type}).
\index{which=\texttt{which}|)}