Kleine Verbesserungen, neue Kommandos exec und type.
This commit is contained in:
@ -134,6 +134,7 @@ Datei kann viel mehr sein als nur ein paar Daten im Filesystem.
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\item \texttt{rm} (\ref{rm}): Dateien l<>schen
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\item \texttt{rmdir} (\ref{rmdir}): Verzeichnisse l<>schen
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\item \texttt{touch} (\ref{touch}): Eine leere Datei anlegen, bzw. das Zugriffsdatum einer Datei <20>ndern
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\item \texttt{type} (\ref{type}): Art eines Kommandos feststellen
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\item \texttt{which} (\ref{which}): Ausf<73>hrbare Dateien suchen
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\item \texttt{xargs} (\ref{xargs}): Ausgaben eines Kommandos als Parameter eines anderen Kommandos benutzen
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\end{itemize}
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@ -161,6 +162,7 @@ kleinsten geeigneten Hammer nehmen.
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\begin{itemize}
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\item \texttt{awk} (\ref{awk}): In einer Pipe editieren
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\item \texttt{cut} (\ref{cut}): Teile einer Zeile ausschneiden
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\item \texttt{exec} (\ref{exec}): Dateideskriptoren umh<6D>ngen
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\item \texttt{grep} (\ref{grep}): In einer Pipe suchen
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\item \texttt{sed} (\ref{sed}): In einer Pipe editieren
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\item \texttt{sort} (\ref{sort}): Zeilenweises Sortieren
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@ -185,6 +187,7 @@ F
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Verf<EFBFBD>gung.
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\begin{itemize}
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\item \texttt{exec} (\ref{exec}): Kommandos ausf<73>hren
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\item \texttt{kill} (\ref{kill}): Signal an einen Proze<7A> schicken
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\item \texttt{killall} (\ref{killall}): Signal an mehrere Prozesse schicken
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\item \texttt{ps} (\ref{ps}): Proze<7A>liste ausgeben
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@ -400,8 +403,11 @@ k
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verkettet werden.
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Au<EFBFBD>erdem kann man mit einem Aufruf in der Art
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\lstinline|cat datei.txt | kommando| Daten an ein Programm <20>bergeben, das nur
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von der Standardeingabe lesen kann (Filter).
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\lstinline!cat datei.txt | kommando! Daten an ein Programm <20>bergeben, das nur
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von der Standardeingabe lesen kann (Filter). Das geht zwar auch durch eine
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Umleitung (siehe Abschnitt \ref{datenstrom}), wird aber in dieser Form von
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vielen als lesbarer angesehen. Vorteil der Umleitungs-Methode ist, da<64> nicht
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erst ein externes Kommando ausgef<65>hrt werden mu<6D>.
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\begin{dinglist}{43}
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\item GNU-\texttt{cat} verf<72>gt <20>ber eine Reihe von Parametern, um die Ausgabe
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@ -667,6 +673,12 @@ der Praxis oft als sehr hilfreich:
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\LTXtable{\textwidth}{tab_kommandos_echo_parameter.tex}
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\begin{dinglist}{43}
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\item Die Steuerzeichen, die nach einem \texttt{-e} angegeben werden k<>nnen
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sind nicht in allen Shells gleich. Das sollte ber<65>cksichtigt werden, wenn das
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Skript portabel bleiben soll.
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\end{dinglist}
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\index{echo=\texttt{echo}|)}
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@ -697,6 +709,28 @@ Array-Elementes ausgegeben werden:
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\index{eval=\texttt{eval}|)}
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\subsection{exec}\label{exec}\index{exec=\texttt{exec}|(textbf}
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Dieses Kommando hat zwei wesentliche Einsatzgebiete:
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Wenn das laufende Skript nur benutzt wird um ein anderes Programm zu starten,
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beispielsweise um die Umgebungsvariablen geeignet zu belegen, sollte das
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Programm mit \texttt{exec} ausgef<65>hrt werden. Der Effekt ist, da<64> sich die
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Shell in der das Skript ausgef<65>hrt wird beendet und die Kontrolle vollst<73>ndig
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an das neue Programm <20>bergibt. So vermeidet man einen <20>berfl<66>ssigen Proze<7A>, der
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lediglich auf die Beendigung seiner Kinder wartet.
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Der zweite Anwendungsfall ist etwas f<>r den fortgeschrittenen Benutzer: Man
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kann mit \texttt{exec} Dateideskriptoren umh<6D>ngen. Damit ist gemeint, da<64> zum
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Beispiel die Standardausgabe mittels \lstinline|exec >5| auf den
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Dateideskriptor mit der Nummer 5 gelegt werden kann. Auf diesem Weg kann mit
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mehreren Datenstr<74>men jongliert werden. Die Beispiele in Anhang
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\ref{dateien_die_es_nicht_gibt} verdeutlichen die Anwendung.
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\index{exec=\texttt{exec}|)}
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\subsection{expr}\label{expr}\index{expr=\texttt{expr}|(textbf}
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@ -792,7 +826,7 @@ f
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\textbf{Alternative 2:} Sucht man nach einer ausf<73>hrbaren Datei, die im Pfad
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vorhanden ist (`Wo liegt eigentlich Firefox?'), dann sucht man mittels
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\texttt{which} (Abschnitt \ref{which}).
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\texttt{which} (Abschnitt \ref{which}) oder \texttt{type} (\ref{type}).
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Siehe auch: Abschnitt \ref{beispiele_suchen_dateien}.
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@ -1733,14 +1767,28 @@ entkr
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\lstinline|trap 'echo "Ctrl-C ist ausser Kraft."' 2|
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Eine Sonderbehandlung macht die Shell, wenn als Signal \texttt{DEBUG} angegeben
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wird. Dann wird nach jedem ausgef<65>hrten Kommando der Trap ausgel<65>st. Dieses
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Feature wird wie der Name schon erahnen l<><6C>t zum Debuggen benutzt, ein Beispiel
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findet sich in Abschnitt \ref{fehlersuche}.
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Eine Sonderbehandlung machen viele Shells, wenn als Signal \texttt{DEBUG}
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angegeben wird. Dann wird nach jedem ausgef<65>hrten Kommando der Trap ausgel<65>st.
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Dieses Feature wird wie der Name schon erahnen l<><6C>t zum Debuggen benutzt, ein
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Beispiel findet sich in Abschnitt \ref{fehlersuche}.
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\index{trap=\texttt{trap}|)}
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\subsection{type}\label{type}\index{type=\texttt{type}|(textbf}
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Das in die Shell eingebaute Kommando \texttt{type} gibt Auskunft <20>ber die Art
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eines ausf<73>hrbaren Kommandos. So kann man herausfinden ob beim Absetzen des
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Befehls ein externes Programm gestartet, eine Shell-Funktion ausgef<65>hrt oder
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ein Alias benutzt wird.
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Sucht man nur nach einer ausf<73>hrbaren Datei, hilft \texttt{which} (Abschnitt
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\ref{which}).
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\index{type=\texttt{type}|)}
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\subsection{uniq}\label{uniq}\index{uniq=\texttt{uniq}|(textbf}
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@ -1813,6 +1861,8 @@ Dateien auf das Suchwort passen wird die erste Fundstelle ausgegeben, also die
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Datei die tats<74>chlich ausgef<65>hrt w<>rde. Mit \texttt{-a} werden alle Fundstellen
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ausgegeben.
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Einen <20>hnlichen Zweck erf<72>llt auch \texttt{type} (Abschnitt \ref{type}).
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\index{which=\texttt{which}|)}
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