Viele Aenderungen
This commit is contained in:
@ -16,10 +16,10 @@ Einfacher geht es, wenn wir uns ein kurzes Skript schreiben, das alle 30 Sekunde
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\index{\^=\texttt{\^}}\index{Anf<EFBFBD>hrungszeichen}\index{Pipe}\index{grep=\texttt{grep}}\index{sleep=\texttt{sleep}}\index{who=\texttt{who}}
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\begin{lstlisting}
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#!/bin/sh
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until who | grep "^root "
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do sleep 30
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until who | grep "^root "; do
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sleep 30
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done
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echo Big Brother is watching you!
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echo "Big Brother is watching you!"
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\end{lstlisting}
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Das Skript f<>hrt also so lange das Kommando aus, bis die Ausf<73>hrung erfolgreich
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@ -42,10 +42,10 @@ Analog zum vorhergehenden Beispiel kann man auch ein Skript schreiben, das melde
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\index{\^=\texttt{\^}}\index{Anf<EFBFBD>hrungszeichen}\index{grep=\texttt{grep}}\index{Pipe}\index{sleep=\texttt{sleep}}\index{who=\texttt{who}}
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\begin{lstlisting}
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#!/bin/sh
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while who | grep "^root "
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do sleep 30
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while who | grep "^root "; do
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sleep 30
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done
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echo Die Katze ist aus dem Haus, Zeit, da<64> die M<>use tanzen!
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echo "Die Katze ist aus dem Haus, Zeit, da<64> die M<>use tanzen!"
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\end{lstlisting}
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Die Schleife wird n<>mlich dann so lange ausgef<65>hrt, bis \texttt{grep}\index{grep=\texttt{grep}} einen Fehler (bzw. eine erfolglose Suche) zur<75>ckmeldet.
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@ -245,18 +245,31 @@ echo "aflag=$aflag / Name = $name / Die Dateien sind $*"
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\end{lstlisting}
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\section{Fallensteller: Auf Traps
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reagieren}\label{traps}\index{trap=\texttt{trap}|(}\index{Signal|(}
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\section{Fallensteller: Auf Traps reagieren}\label{traps}\index{trap=\texttt{trap}|(}\index{Signal|(}
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Ein laufendes Shell-Skript kann durch Druck auf die Interrupt-Taste (normalerweise \Ovalbox{CTRL}-\Ovalbox{C}) unterbrochen werden. Durch Druck auf diese Taste wird ein Signal an den entsprechenden Proze<7A> gesandt, das ihn bittet sich zu beenden. Dieses Signal hei<65>t SIGINT (f<>r SIGnal INTerrupt) und tr<74>gt die Nummer 2. Das kann ein kleines Problem darstellen, wenn das Skript sich tempor<6F>re Dateien angelegt hat, da diese nach der Ausf<73>hrung nur noch unn<6E>tig Platz verbrauchen und eigentlich gel<65>scht werden sollten. Man kann sich sicher auch noch wichtigere F<>lle vorstellen, in denen ein Skript bestimmte Aufgaben auf jeden Fall erledigen mu<6D>, bevor es sich beendet.
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Ein laufendes Shell-Skript kann durch Druck auf die Interrupt-Taste
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(normalerweise \Ovalbox{CTRL}-\Ovalbox{C}) unterbrochen werden. Durch Druck auf
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diese Taste wird ein Signal an den entsprechenden Proze<7A> gesandt, das ihn
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bittet sich zu beenden. Dieses Signal hei<65>t SIGINT (f<>r SIGnal INTerrupt) und
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tr<EFBFBD>gt die Nummer 2. Das kann ein kleines Problem darstellen, wenn das Skript
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sich tempor<6F>re Dateien angelegt hat, da diese nach der Ausf<73>hrung nur noch
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unn<EFBFBD>tig Platz verbrauchen und eigentlich gel<65>scht werden sollten. Man kann
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sich sicher auch noch wichtigere F<>lle vorstellen, in denen ein Skript
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bestimmte Aufgaben auf jeden Fall erledigen mu<6D>, bevor es sich beendet.
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Es gibt eine Reihe weiterer Signale, auf die ein Skript reagieren kann. Alle sind in der Man-Page von \texttt{signal} beschrieben. Hier die wichtigsten:\nopagebreak
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Es gibt eine Reihe weiterer Signale, auf die ein Skript reagieren kann. Alle
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sind in der Man-Page von \texttt{signal} beschrieben. Hier die
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wichtigsten:\nopagebreak
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\LTXtable{\textwidth}{tab_signale.tex}
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Wie l<>st man jetzt dieses Problem? Gl<47>cklicherweise verf<72>gt die Shell <20>ber das \texttt{trap}-Kommando, mit dessen Hilfe man auf diese Signale reagieren kann. Die Anwendung soll in folgendem Skript beispielhaft dargestellt werden.
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Wie l<>st man jetzt dieses Problem? Gl<47>cklicherweise verf<72>gt die Shell <20>ber das
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\texttt{trap}-Kommando, mit dessen Hilfe man auf diese Signale reagieren kann.
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Die Anwendung soll in folgendem Skript beispielhaft dargestellt werden.
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Das Skript soll eine komprimierte Textdatei mittels \texttt{zcat} in ein tempor<6F>res File entpacken, dieses mit \texttt{pg} seitenweise anzeigen und nachher wieder l<>schen.
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Das Skript soll eine komprimierte Textdatei mittels \texttt{zcat} in ein
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tempor<EFBFBD>res File entpacken, dieses mit \texttt{pg} seitenweise anzeigen und
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nachher wieder l<>schen.
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\index{!==\texttt{!=}}
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\begin{lstlisting}
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@ -266,7 +279,12 @@ temp=/tmp/zeige$$
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\end{lstlisting}
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Zun<EFBFBD>chst werden zwei Variablen belegt, die im weiteren Verlauf benutzt werden sollen. In \texttt{stat} wird der Wert abgelegt, den das Skript im Falle eines Abbruchs als Exit-Status zur<75>ckliefern soll. Die Variable \texttt{temp} enth<74>lt den Namen f<>r eine tempor<6F>re Datei. Dieser setzt sich zusammen aus \texttt{/tmp/zeige} und der Proze<7A>nummer des laufenden Skripts. So soll sichergestellt werden, da<64> noch keine Datei mit diesem Namen existiert.
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Zun<EFBFBD>chst werden zwei Variablen belegt, die im weiteren Verlauf benutzt werden
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sollen. In \texttt{stat} wird der Wert abgelegt, den das Skript im Falle eines
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Abbruchs als Exit-Status zur<75>ckliefern soll. Die Variable \texttt{temp} enth<74>lt
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den Namen f<>r eine tempor<6F>re Datei. Dieser setzt sich zusammen aus
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\texttt{/tmp/zeige} und der Proze<7A>nummer des laufenden Skripts. So soll
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sichergestellt werden, da<64> noch keine Datei mit diesem Namen existiert.
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\index{Ticks}\index{!>\&=\texttt{!>\&}}\index{\$n=\texttt{\$}$n$}\index{Ticks}\index{Anf<EFBFBD>hrungszeichen}\index{Backticks}\index{basename=\texttt{basename}}
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\begin{lstlisting}[firstnumber=last]
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@ -275,7 +293,17 @@ trap 'echo "`basename $0`: Ooops..." 1>&2' 1 2 15
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\end{lstlisting}
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Hier werden die Traps definiert. Bei Signal 0 wird die tempor<6F>re Datei gel<65>scht und der Wert aus der Variable \texttt{stat} als Exit-Code zur<75>ckgegeben. Dabei wird dem \texttt{rm}-Kommando der Parameter\index{Parameter} \texttt{-f} mitgegeben, damit keine Fehlermeldung ausgegeben wird, falls die Datei (noch) nicht existiert. Dieser Fall tritt bei jedem Beenden des Skriptes auf, also sowohl bei einem normalen Ende, als auch beim Exit-Kommando, bei einem Interrupt oder bei einem Kill\index{kill=\texttt{kill}}. Der zweite Trap reagiert auf die Signale 1, 2 und 15. Das hei<65>t, er wird bei jedem unnormalen Ende ausgef<65>hrt. Er gibt eine entsprechende Meldung auf die Standard-Fehlerausgabe (\ref{datenstrom}) aus. Danach wird das Skript beendet, und der erste Trap wird ausgef<65>hrt.
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Hier werden die Traps definiert. Bei Signal 0 wird die tempor<6F>re Datei gel<65>scht
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und der Wert aus der Variable \texttt{stat} als Exit-Code zur<75>ckgegeben. Dabei
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wird dem \texttt{rm}-Kommando der Parameter\index{Parameter} \texttt{-f}
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mitgegeben, damit keine Fehlermeldung ausgegeben wird, falls die Datei (noch)
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nicht existiert. Dieser Fall tritt bei jedem Beenden des Skriptes auf, also
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sowohl bei einem normalen Ende, als auch beim Exit-Kommando, bei einem
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Interrupt oder bei einem Kill\index{kill=\texttt{kill}}. Der zweite Trap
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reagiert auf die Signale 1, 2 und 15. Das hei<65>t, er wird bei jedem unnormalen
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Ende ausgef<65>hrt. Er gibt eine entsprechende Meldung auf die
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Standard-Fehlerausgabe (\ref{datenstrom}) aus. Danach wird das Skript beendet,
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und der erste Trap wird ausgef<65>hrt.
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\index{\$\#=\texttt{\$\#}}\index{!==\texttt{!=}}\index{!>=\texttt{!>}}\index{\$n=\texttt{\$}$n$}\index{Anf<EFBFBD>hrungszeichen}\index{case=\texttt{case}}
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\begin{lstlisting}[firstnumber=last]
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@ -287,7 +315,14 @@ case $# in
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\end{lstlisting}
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Jetzt kommt die eigentliche Funktionalit<69>t des Skriptes: Das \texttt{case}-Kommando (\ref{case}) testet die Anzahl der <20>bergebenen Parameter\index{Parameter}. Wenn genau ein Parameter\index{Parameter} <20>bergeben wurde, entpackt \texttt{zcat} die Datei, die im ersten Parameter\index{Parameter} angegeben wurde, in die tempor<6F>re Datei. Dann folgt die Seitenweise Ausgabe mittels \texttt{pg}. Nach Beendigung der Ausgabe wird der Status in der Variablen auf 0 gesetzt, damit beim Skriptende der korrekte Exit-Code zur<75>ckgegeben wird.
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Jetzt kommt die eigentliche Funktionalit<69>t des Skriptes: Das
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\texttt{case}-Kommando (\ref{case}) testet die Anzahl der <20>bergebenen
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Parameter\index{Parameter}. Wenn genau ein Parameter\index{Parameter} <20>bergeben
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wurde, entpackt \texttt{zcat} die Datei, die im ersten
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Parameter\index{Parameter} angegeben wurde, in die tempor<6F>re Datei. Dann folgt
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die Seitenweise Ausgabe mittels \texttt{pg}. Nach Beendigung der Ausgabe wird
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der Status in der Variablen auf 0 gesetzt, damit beim Skriptende der korrekte
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Exit-Code zur<75>ckgegeben wird.
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\index{!>\&=\texttt{!>\&}}\index{\$n=\texttt{\$}$n$}\index{Anf<EFBFBD>hrungszeichen}\index{Backticks}\index{basename=\texttt{basename}}
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\begin{lstlisting}[firstnumber=last]
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@ -296,7 +331,9 @@ esac
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\end{lstlisting}
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Wenn \texttt{case} eine andere Parameterzahl feststellt, wird eine Meldung mit der Aufrufsyntax auf die Standard-Fehlerausgabe geschrieben.
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Wenn \texttt{case} eine andere Parameterzahl feststellt, wird eine Meldung mit
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der Aufrufsyntax auf die Standard-Fehlerausgabe geschrieben.
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\index{trap=\texttt{trap}|)}\index{Signal|)}
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@ -42,7 +42,7 @@ werden um wieder entpackt zu werden.
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Ein Beispiel verdeutlicht diese Kopier-F<>higkeit:
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\texttt{tar cf - . | ( cd /tmp/backup; tar xf - )}
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\lstinline_tar cf - . | ( cd /tmp/backup; tar xf - )_
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Hier wird zun<75>chst der Inhalt des aktuellen Verzeichnisses `verpackt'. Das
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Resultat wird an die Standard-Ausgabe geschrieben. Auf der Empf<70>ngerseite der
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@ -57,9 +57,13 @@ Am Ziel-Ort finden sich jetzt die gleichen Dateien wie am Quell-Ort.
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Das lie<69>e sich lokal nat<61>rlich auch anders l<>sen. Man k<>nnte erst ein Archiv
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erstellen, das dann an anderer Stelle wieder auspacken. Nachteil: Es mu<6D>
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gen<EFBFBD>gend Platz f<>r das Archiv vorhanden sein. Denkbar w<>re auch ein in den Raum
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gestelltes \texttt{cp -Rp * /tmp/backup}. Allerdings fehlen einem dabei
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mitunter n<>tzliche \texttt{tar}-Optionen\footnote{Mit \texttt{-l} verl<72><6C>t
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\texttt{tar} beispielsweise nicht das File-System. N<>tzlich wenn eine Partition
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gestelltes
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\lstinline_cp -Rp * /tmp/backup_
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Allerdings fehlen einem dabei mitunter n<>tzliche
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\texttt{tar}-Optionen\footnote{Mit \texttt{-l} verl<72><6C>t \texttt{tar}
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beispielsweise nicht das File-System. N<>tzlich wenn nur eine Partition
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gesichert werden soll.}, und die oben erw<72>hnte Br<42>cke w<>re mit einem reinen
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\texttt{cp} nicht m<>glich.
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@ -69,14 +73,14 @@ nur unter Vorsicht einsetzen!) schlagen die Br
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dort wird entweder gepackt und versendet oder quasi die Subshell gestartet und
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gelesen. Das sieht wie folgt aus:
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\texttt{ssh 192.168.2.1 tar clf - / | (cd /mnt/backup; tar xf - )}
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\lstinline_ssh 192.168.2.1 tar clf - / | (cd /mnt/backup; tar xf - )_
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Hier wird auf einem entfernten Rechner die Root-Partition verpackt, per SSH in
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das lokale System geholt und lokal im Backup-Verzeichnis entpackt.
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Der Weg in die andere Richtung ist ganz <20>hnlich:
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\texttt{tar cf - datei.txt | ssh 192.168.2.1 \dq(mkdir -p \$PWD ;cd \$PWD; tar xf -)\dq}
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\lstinline_tar cf - datei.txt | ssh 192.168.2.1 "(mkdir -p $PWD ;cd $PWD; tar xf -)"_
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Hier wird die Datei verpackt und versendet. Eine Besonderheit gegen<65>ber dem
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vorigen Beispiel bestehtdarin, da<64> das Zielverzeichnis bei Bedarf erstellt
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40
shell.tex
40
shell.tex
@ -15,6 +15,8 @@
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headsepline, % Trennlinie unter die Kopfzeile
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pointlessnumbers, % Keine Punkte hinter den
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% Gliederungsnummern
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% halfparskip, % Abst<73>nde zwischen den Abs<62>tzen, statt
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% Einr<6E>ckung der ersten Zeile
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% draft, % Entwurfsmodus
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final, % Release-Modus
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twoside % Doppelseitig, f<>r Buch
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@ -49,9 +51,11 @@
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\lstset{
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extendedchars=true,
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backgroundcolor=\color[gray]{0.95},
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basicstyle=\ttfamily\scriptsize,
|
||||
%basicstyle=\ttfamily\scriptsize,
|
||||
basicstyle=\ttfamily\footnotesize,
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||||
numbers=left,
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||||
numberstyle=\tiny,
|
||||
%numberstyle=\tiny,
|
||||
numberstyle=\scriptsize,
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stepnumber=2,
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numbersep=5pt
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}
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@ -104,6 +108,32 @@
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\newpage
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\thispagestyle{empty} % eine Leerseite
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~\vfill
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%\fboxsep 1.36mm
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%\definecolor{g1}{gray}{0.92}
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||||
%\newsavebox{\syntaxbox}
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||||
%\newenvironment{sybox}
|
||||
%{\begin{lrbox}{\syntaxbox}
|
||||
%\begin{minipage}{12.5cm}}
|
||||
%{\end{minipage}
|
||||
%\end{lrbox}
|
||||
%{\fcolorbox{g1}{g1}
|
||||
%{\parbox{12.5cm}{\usebox{\syntaxbox}\hfill\hbox{}}}}}
|
||||
%
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||||
%\begin{sybox}
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||||
%Syntaxbox, in der Sonderzeichen wie \verb?%~^? dargestellt werden k<>nnen.
|
||||
%
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%Dieses Dokument ist entstanden, weil ich f<>r mich selbst eine kompakte
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||||
%<25>bersicht zu diesem Thema haben wollte. Ich beabsichtige nicht, damit in
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||||
%irgendeiner Form Kommerz zu machen. Ich stelle es frei zur Verf<72>gung, in der
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||||
%Hoffnung, da<64> andere Leute daraus vielleicht einen Nutzen ziehen k<>nnen.
|
||||
%\textbf{Aber ich <20>bernehme keine Garantie f<>r die Korrektheit der hier
|
||||
%dargestellten Dinge.} Mit der Formulierung \textsl{`daraus vielleicht einen
|
||||
%Nutzen ziehen k<>nnen'} meine ich nicht, da<64> dieses Dokument~--~oder Teile
|
||||
%daraus~--~verkauft werden darf. \textbf{Dieses Dokument darf nur kostenlos
|
||||
%weitergegeben werden.}
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||||
%\end{sybox}
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||||
\footnotesize
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||||
Copyright \copyright{} 2000-2005 Ronald Schaten (ronald@schatenseite.de)\bigskip
|
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@ -139,7 +169,11 @@ chronologischer Reihenfolge ihres Eingreifens):
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Und ich bitte alle Leser, auf eventuelle Fehler zu achten und mich darauf
|
||||
aufmerksam zu machen. Auch abgesehen davon freue ich mich <20>ber jede
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||||
R<EFBFBD>ckmeldung.
|
||||
R<EFBFBD>ckmeldung.\bigskip
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||||
Dieses Dokument entstand unter Verwendung von Linux, vim und \LaTeX. Dank an
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deren Entwickler.
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\normalsize
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\newpage
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\pagenumbering{roman}
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@ -1,16 +0,0 @@
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% $Id$
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\begin{longtable}{|X l|}
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% KILLED & LINE!!!! \kill
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\hline
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\endfirsthead
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||||
\endhead
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\endfoot
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||||
\hline
|
||||
\endlastfoot
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||||
\multicolumn{2}{|X|}{\texttt{if who | grep \$1 > /dev/null~~\# who: Liste der Benutzer}\index{Pipe}\index{\$n=\texttt{\$}$n$}\index{!>=\texttt{!>}}\index{who=\texttt{who}}} \\
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\multicolumn{2}{|X|}{\texttt{~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~\# grep: Suche nach Muster}} \\
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||||
\multicolumn{2}{|X|}{\texttt{then :~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~~\# tut nichts}} \\
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||||
\multicolumn{2}{|X|}{\texttt{~else echo \dq Benutzer \$1 ist nicht angemeldet\dq}\index{Anf<EFBFBD>hrungszeichen}} \\
|
||||
\multicolumn{2}{|X|}{\texttt{fi}} \\
|
||||
\end{longtable}
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@ -240,8 +240,8 @@ awk '
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||||
print $2;
|
||||
}' datei.txt
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||||
|
||||
# Alternativ k<>nnen die Kommandos auch in eine eigene Datei gespeichert und
|
||||
# <20>ber den Parameter -f eingebunden werden:
|
||||
# Alternativ k<>nnen die Kommandos auch in eine eigene Datei gespeichert
|
||||
# und <20>ber den Parameter -f eingebunden werden:
|
||||
awk -f script.awk datei.txt
|
||||
\end{lstlisting}
|
||||
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||||
@ -313,8 +313,8 @@ Hier ein paar Einfache Beispiele f
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||||
# Datens<6E>tze mit mehr als zwei Feldern ausw<73>hlen:
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NF > 2
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# Das dritte und das zweite Feld jeder Zeile ausgeben, deren erstes Feld den
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# String 'WICHTIG' enth<74>lt:
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||||
# Das dritte und das zweite Feld jeder Zeile ausgeben, deren erstes Feld
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# den String 'WICHTIG' enth<74>lt:
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||||
$1 ~ /WICHTIG/ { print $3, $2 }
|
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||||
# Die Vorkommen von 'muster' z<>hlen, und deren Anzahl ausgeben:
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@ -328,19 +328,20 @@ length($0) < 23
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# enthalten:
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NF == 7 && /^Name:/
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||||
# Alle Felder der Eingabedaten zeilenweise in umgekehrter Reihenfolge ausgeben:
|
||||
# Alle Felder der Eingabedaten zeilenweise in umgekehrter Reihenfolge
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# ausgeben:
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{
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||||
for (i = NF; i >= 1; i--)
|
||||
print $i
|
||||
}
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||||
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# Die Gr<47><72>e aller TeX-Dateien addieren, die Summe in kB umrechnen und ausgeben,
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||||
# verarbeitet die Ausgabe von 'ls -l':
|
||||
# Die Gr<47><72>e aller TeX-Dateien addieren, die Summe in kB umrechnen und
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||||
# ausgeben, verarbeitet die Ausgabe von 'ls -l':
|
||||
/.*tex/ { summe += $5 }
|
||||
END { summe /= 1024; print "Die Gr<47><72>e aller TeX-Files betr<74>gt", summe, "kB" }
|
||||
END { summe /= 1024; print "Die Gr<47><72>e aller TeX-Files:", summe, "kB" }
|
||||
|
||||
# Pipe-Separierte Liste aller gemounteten Partitionen und derer F<>llst<73>nde
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||||
# ausgeben, verarbeitet die Ausgabe von 'df':
|
||||
# Pipe-Separierte Liste aller gemounteten Partitionen und derer
|
||||
# F<>llst<73>nde ausgeben, verarbeitet die Ausgabe von 'df':
|
||||
BEGIN { OFS="|" }
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||||
/^\/dev\// { print $1,$5 }
|
||||
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@ -705,15 +706,20 @@ hier ein paar praktische Beispiele:
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\begin{lstlisting}
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||||
# Suche alle Eintr<74>ge in bzw. unter dem aktuellen Verzeichnis:
|
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find .
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||||
# Suche alle normalen Dateien mit der Endung txt unter /home:
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find /home -type f -name \*.txt
|
||||
# Suche alle Eintr<74>ge au<61>er symbolischen Links, in die jeder schreiben darf:
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||||
|
||||
# Suche alle Eintr<74>ge au<61>er symbolischen Links, in die jeder schreiben
|
||||
# darf:
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find / \! -type l -perm 777
|
||||
# Suche alle Dateien unter dem Homeverzeichnis, deren Gr<47><72>e 10000000 Bytes
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||||
# <EFBFBD>bersteigt und gib sie ausf<73>hrlich aus:
|
||||
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||||
# Suche alle Dateien unter dem Homeverzeichnis, deren Gr<47><72>e 10000000
|
||||
# Bytes <20>bersteigt und gib sie ausf<73>hrlich aus:
|
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find ~ -size +10000000c -exec ls -l {} \;
|
||||
# Suche alle Eintr<74>ge im Homeverzeichnis, die innerhalb der letzten zwei Tage
|
||||
# ge<EFBFBD>ndert wurden:
|
||||
|
||||
# Suche alle Eintr<74>ge im Homeverzeichnis, die innerhalb der letzten zwei
|
||||
# Tage ge<67>ndert wurden:
|
||||
find ~ -mtime -2
|
||||
\end{lstlisting}
|
||||
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@ -790,7 +796,8 @@ Es gibt verschiedene Wege, das Signal abzusetzen. Welchen man w
|
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Geschmackssache. Hier ein paar Beispiele:
|
||||
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\begin{lstlisting}
|
||||
# Die folgenden Befehle sind gleichwertig. Alle senden ein HUP an Proze<7A>-ID 42:
|
||||
# Die folgenden Befehle sind gleichwertig. Alle senden ein HUP an
|
||||
# Proze<7A>-ID 42:
|
||||
kill -1 42
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||||
kill -HUP 42
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||||
kill -SIGHUP 42
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@ -798,7 +805,8 @@ kill -s 1 42
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kill -s HUP 42
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kill -s SIGHUP 42
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# virtueller Selbstmord: Alle Prozesse umbringen, die man umbringen kann:
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# virtueller Selbstmord:
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# Alle Prozesse umbringen, die man umbringen kann:
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kill -9 -1
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# SIGTERM an mehrere Prozesse senden:
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@ -1073,8 +1081,8 @@ ps -ely
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ps ax
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ps axu
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# Proze<7A>baum ausgeben. Das ist in Skripten weniger Sinnvoll, wird hier aber
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# angegeben weil es so eine praktische Funktion ist... :-)
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# Proze<7A>baum ausgeben. Das ist in Skripten weniger Sinnvoll, wird hier
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||||
# aber angegeben weil es so eine praktische Funktion ist... :-)
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ps -ejH
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ps axjf
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@ -1229,12 +1237,12 @@ kommando1 | sed 's/alt/neu/' | kommando2
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# Aufruf mit einer zu bearbeitenden Datei:
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sed 's/alt/neu/' datei.txt
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# Wenn mehr als ein Kommando ausgef<65>hrt werden soll, mu<6D> der Parameter -e
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# verwendet werden:
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# Wenn mehr als ein Kommando ausgef<65>hrt werden soll, mu<6D> der Parameter
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# -e verwendet werden:
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sed -e 's/alt/neu/' -e '/loeschen/d' datei.txt
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# Man kann auch mehrere Kommandos mit einem -e aufrufen, wenn sie durch ein
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# Semikolon getrennt werden:
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||||
# Man kann auch mehrere Kommandos mit einem -e aufrufen, wenn sie durch
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# ein Semikolon getrennt werden:
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sed 's/alt/neu/; /loeschen/d' datei.txt
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# In einem Skript kann das Kommando auch <20>ber mehrere Zeilen gehen:
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@ -1242,8 +1250,8 @@ sed '
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s/alt/neu/
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/loeschen/d' datei.txt
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# Alternativ k<>nnen die Kommandos auch in eine eigene Datei gespeichert und
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# <20>ber den Parameter -f eingebunden werden:
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||||
# Alternativ k<>nnen die Kommandos auch in eine eigene Datei gespeichert
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# und <20>ber den Parameter -f eingebunden werden:
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sed -f script.sed datei.txt
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\end{lstlisting}
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@ -1330,10 +1338,12 @@ sed 's/rot/blau/' # Ersetzt nur das erste Vorkommen in jeder Zeile
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sed 's/rot/blau/4' # Ersetzt nur das vierte Vorkommen in jeder Zeile
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sed 's/rot/blau/g' # Ersetzt nur jedes Vorkommen in jeder Zeile
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# 'rot' durch 'blau' ersetzen, aber NUR in Zeilen die auch 'gelb' enthalten:
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# 'rot' durch 'blau' ersetzen, aber NUR in Zeilen die auch 'gelb'
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# enthalten:
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sed '/gelb/s/rot/blau/g'
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# 'rot' durch 'blau' ersetzen, AUSSER in Zeilen die auch 'gelb' enthalten:
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||||
# 'rot' durch 'blau' ersetzen, AUSSER in Zeilen die auch 'gelb'
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||||
# enthalten:
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sed '/gelb/!s/rot/blau/g'
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# 'rosa', 'hellrot' und 'magenta' durch 'pink' ersetzen:
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@ -1344,9 +1354,10 @@ gsed 's/rosa\|hellrot\|magenta/pink/g' # nur in GNU sed
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# lies: 'ersetze jeden Zeilenanfang durch f<>nf Leerzeichen'
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sed 's/^/ /'
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# F<>hrende Blanks (Leerzeichen, Tabulatoren) von den Zeilenanf<6E>ngen l<>schen:
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# ACHTUNG: An Stelle des \t mu<6D> der Tabulator gedr<64>ckt werden, die Darstellung
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||||
# als \t versteht nicht jedes sed!
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||||
# F<>hrende Blanks (Leerzeichen, Tabulatoren) von den Zeilenanf<6E>ngen
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||||
# l<EFBFBD>schen:
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||||
# ACHTUNG: An Stelle des \t mu<6D> der Tabulator gedr<64>ckt werden, die
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# Darstellung als \t versteht nicht jedes sed!
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sed 's/^[ \t]*//'
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# Schliessende Blanks vom Zeilenende l<>schen, siehe oben:
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@ -1612,6 +1623,30 @@ Kommando gibt zm Beispiel eine Fehlermeldung aus wenn sein Skript ein Signal 1
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Die Zeile ist dem Beispiel aus Abschnitt \ref{traps} entnommen, dort findet
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sich auch nochmal eine ausf<73>hrliche Erkl<6B>rung.
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Ein weiterer n<>tzlicher Einsatz f<>r \texttt{trap} ist es, Signale zu
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||||
ignorieren. Das kann gew<65>nscht sein, wenn eine Folge von Kommandos in einem
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Skript auf keinen Fall unterbrochen werden darf. Um zu verhindern da<64> ein
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\Ovalbox{CTRL}-\Ovalbox{C} des Benutzers das Skript beendet wird folgendes
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Konstrukt eingesetzt:
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\begin{lstlisting}
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trap '' 2 # Signal 2 ist Ctrl-C, jetzt deaktiviert.
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kommando1
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kommando2
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kommando3
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trap 2 # Reaktiviert Ctrl-C
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\end{lstlisting}
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Vielleicht w<>re es aber auch dem Benutzer gegen<65>ber freundlicher, auf das
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entkr<EFBFBD>ftete Signal hinzuweisen:
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\lstinline|trap 'echo "Ctrl-C ist ausser Kraft."' 2|
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Eine Sonderbehandlung macht die Shell, wenn als Signal \texttt{DEBUG} angegeben
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wird. Dann wird nach jedem ausgef<65>hrten Kommando der Trap ausgel<65>st. Dieses
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Feature wird wie der Name schon erahnen l<><6C>t zum Debuggen benutzt, ein Beispiel
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findet sich in Abschnitt \ref{fehlersuche}.
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\index{trap=\texttt{trap}|)}
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@ -54,7 +54,7 @@ da
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kann man an der Shell durch Eingabe von \lstinline/echo $PATH/\index{\$PATH=\texttt{\$PATH}} herausfinden.
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\section{Fehlersuche}
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\section{Fehlersuche}\label{fehlersuche}\index{Fehlersuche|(}\index{debuggen|(}
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Es gibt f<>r Shell-Skripte keine wirklichen Debugger, aber trotzdem verf<72>gt man
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<EFBFBD>ber einige bew<65>hrte Methoden zum Aufsp<73>ren von Fehlern:
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@ -86,6 +86,18 @@ Aufruf
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Zeile vor der Ausf<73>hrung aus, allerdings im Gegensatz zu \texttt{-x} nicht in
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der expandierten sondern in der vollen Form.
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\item \texttt{set -e}: Alle g<>ngigen Shell-Kommandos liefern einen
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R<EFBFBD>ckgabewert, der Auskunft <20>ber Erfolg oder Mi<4D>erfolg gibt (siehe Abschnitt
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\ref{exitcode}). Normalerweise liegt es beim Programmierer, diese Werte zu
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interpretieren. Setzt man aber mit dem Schalter \texttt{-e} den sogenannten
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errexit-Modus, beendet die Shell das Skript sobald ein Kommando sich mit einem
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R<EFBFBD>ckgabewert ungleich 0 beendet.
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Ausnahmen gibt es lediglich, wenn das betroffene Kommando in ein Konstrukt
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wie \texttt{while}, \texttt{until} oder \texttt{if} eingebunden ist. Auch wenn
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der R<>ckgabewert mittels \texttt{\&\&} oder \texttt{||} verarbeitet wird,
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||||
beendet sich die Shell nicht.
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\item System-Log: F<>r das direkte Debuggen ist dieser Weg weniger geeignet,
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aber gerade in unbeobachtet laufenden Skripten sollte man unerwartete Zust<73>nde
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oder besondere Ereignisse im System-Log festhalten. Dies geschieht mit dem
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||||
@ -98,12 +110,22 @@ eine l
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Ruhe analysiert werden. Das Kommando wird in Abschnitt \ref{script}
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||||
beschrieben.
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TODO: Debuggen
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%http://localhost/~rschaten/doku/abs-guide/debugging.html#FTN.AEN14050
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%-> trapping signals
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\item \texttt{tee}: Wenn Ausgaben eines Kommandos durch den Filter \texttt{tee}
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geschoben werden, k<>nnen sie in einer Datei mitgeschrieben werden. Auch diese
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Variante bietet einen stre<72>freien Blick auf unter Umst<73>nden sehr lange und
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||||
komplexe Ausgaben. Abschnitt \ref{tee} gibt weitere Hinweise zu dem Kommando.
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\item Variablen `tracen': Das Kommando \texttt{trap} (Abschnitt \ref{trap})
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reagiert auf Signale. Die Shell erzeugt nach jedem Kommando das Signal DEBUG,
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so da<64> mit dem folgenden Kommando daf<61>r gesorgt werden kann, da<64> der Inhalt
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einer Variablen nach jedem Kommando ausgegeben wird:
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\lstinline|trap 'echo "Trace> \$var = \"$var\""' DEBUG|
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||||
\end{itemize}
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\index{Fehlersuche|)}\index{debuggen|)}
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||||
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||||
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||||
\section{R<EFBFBD>ckgabewerte}\label{exitcode}\index{R<EFBFBD>ckgabewert|(textbf}\index{Exit-Code|see{R<EFBFBD>ckgabewert}}\index{Exit-Status|see{R<EFBFBD>ckgabewert}}
|
||||
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||||
@ -286,11 +308,16 @@ Die folgenden Zeichen k
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||||
\index{Quoting|)}
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||||
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||||
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||||
\section{Meta-Zeichen}\index{Meta-Zeichen|(textbf}\index{Wildcards|see{Metazeichen}}\index{Joker-Zeichen|see{Metazeichen}}\index{Platzhalter|see{Metazeichen}}\label{metazeichen}
|
||||
\section{Meta-Zeichen}\index{Meta-Zeichen|(textbf}\index{Wildcards|see{Metazeichen}}\index{Joker-Zeichen|see{Metazeichen}}\index{Platzhalter|see{Metazeichen}}\index{Globbing|see{Metazeichen}}\label{metazeichen}
|
||||
\index{*=\texttt{*}|(textbf}\index{?=\texttt{?}|(textbf}\index{[abc]=\texttt{[}\textsl{abc}\texttt{]}|(textbf}\index{[a-q]=\texttt{[}\textsl{a}\texttt{-}\textsl{q}\texttt{]}|(textbf}\index{[!!abc]=\texttt{[!!}\textsl{abc}\texttt{]}|(textbf}\index{Dateinamen|(textbf}
|
||||
\index{\~{}=\texttt{\~{}}|(textbf}\index{\~{}name=\texttt{\~{}}\textsl{name}|(textbf}\index{\~{}+=\texttt{\~{}+}|(textbf}\index{\~{}-=\texttt{\~{}-}|(textbf}
|
||||
|
||||
Bei der Angabe von Dateinamen k<>nnen eine Reihe von Meta-Zeichen\footnote{Meta-Zeichen werden auch Wildcards, Joker-Zeichen oder Platzhalter genannt.} verwendet werden, um mehrere Dateien gleichzeitig anzusprechen oder um nicht den vollen Dateinamen ausschreiben zu m<>ssen.
|
||||
Bei der Angabe von Dateinamen k<>nnen eine Reihe von
|
||||
Meta-Zeichen\footnote{Meta-Zeichen werden auch Wildcards, Joker-Zeichen oder
|
||||
Platzhalter genannt. Meint man die Expansion der Meta-Zeichen zu Dateinamen ist
|
||||
auch von `Globbing' die Rede.} verwendet werden, um mehrere Dateien
|
||||
gleichzeitig anzusprechen oder um nicht den vollen Dateinamen ausschreiben zu
|
||||
m<EFBFBD>ssen.
|
||||
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||||
Die wichtigsten Meta-Zeichen sind:\nopagebreak
|
||||
\LTXtable{\textwidth}{tab_metazeichen.tex}
|
||||
@ -317,10 +344,9 @@ das Suchmuster \texttt{.*}.
|
||||
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||||
Man unterscheidet in der Shell-Programmierung zwischen den
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||||
Meta-Zeichen\index{Meta-Zeichen}, die bei der Bezeichnung von Dateinamen
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||||
eingesetzt werden (sogenanntes `Globbing'\index{Globbing}) und den
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||||
Meta-Zeichen, die in mehreren Programmen Verwendung finden, um z. B. Suchmuster
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||||
zu definieren. Diese Muster werden auch regul<75>re Ausdr<64>cke (regular
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||||
expression)\index{Regular Expression|see{Regul<EFBFBD>rer
|
||||
eingesetzt werden und den Meta-Zeichen, die in mehreren Programmen Verwendung
|
||||
finden, um z. B. Suchmuster zu definieren. Diese Muster werden auch regul<75>re
|
||||
Ausdr<EFBFBD>cke (regular expression)\index{Regular Expression|see{Regul<EFBFBD>rer
|
||||
Ausdruck}}\index{Expression|see{Regul<EFBFBD>rer
|
||||
Ausdruck}}\index{Ausdruck|see{Regul<EFBFBD>rer Ausdruck}} genannt. Sie bieten
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wesentlich mehr M<>glichkeiten als die relativ einfachen Wildcards f<>r
|
||||
@ -491,9 +517,14 @@ der Bourne-Shell wirkt das f
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||||
Dieser Befehl tut nichts, au<61>er den Status 0 zur<75>ckzugeben. Er wird benutzt, um Endlosschleifen\index{Endlosschleife} zu schreiben (siehe unter \ref{while}), oder um leere Bl<42>cke in \texttt{if}- oder \texttt{case}-Konstrukten\index{if=\texttt{if}}\index{case=\texttt{case}} m<>glich zu machen.
|
||||
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||||
\medskip\emph{Beispiel:} Pr<50>fen, ob jemand angemeldet ist:\nopagebreak
|
||||
\LTXtable{\textwidth}{tab_beisp_nullbefehl.tex}
|
||||
\index{Null-Befehl|)}
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||||
\begin{lstlisting}
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if who | grep $1 > /dev/null; then # who: Liste der Benutzer
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# grep: Suche nach Muster
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: # tut nichts
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else
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echo "Benutzer $1 ist nicht angemeldet"
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fi
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\end{lstlisting}
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||||
\subsection{Source (\texttt{.})}\label{source}\index{source=\texttt{source}|(textbf}\index{.=\texttt{.}|see{source}}
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Reference in New Issue
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