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rschaten 2004-11-05 16:20:53 +00:00
parent c6e06f8072
commit 7eea8ed0e9
8 changed files with 424 additions and 119 deletions

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@ -63,7 +63,8 @@ done
echo Es sind $count Benutzer mit einer ID kleiner 100 eingetragen
\end{listing}
\normalsize
TODO!!!
TODO!!! Daten aus Subshell hochreichen
Achtung! while ist eine Subshell - Daten müssen hochgereicht werden.
@ -339,8 +340,7 @@ Wenn \texttt{case} eine andere Parameterzahl feststellt, wird eine Meldung mit d
\index{trap=\texttt{trap}|)}\index{Signal|)}
\section{Chaoten: Dateien in zufällige Reihenfolge
bringen}\label{chaoten}\index{Zufallszahlen|(}
\section{Chaoten: Dateien in zufällige Reihenfolge bringen}\label{chaoten}\index{Zufallszahlen|(}
Wir wollen uns einen MP3-Player programmieren, der Alle MP3-Dateien aus einem
bestimmten Verzeichnisbaum in zufälliger Reihenfolge abspielt. Damit dieses
@ -354,7 +354,7 @@ Das Problem ist, da
können. Auf Systemen, in denen die Datei \texttt{/dev/urandom} existiert,
liefert uns der Kernel aber schon sehr zufällige Zeichenfolgen. Diese Folgen
können alle Zeichen enthalten, daher müssen sie vor der Benutzung für unsere
Zwecke noch etwas 'bereinigt' werden.
Zwecke noch etwas `bereinigt' werden.
Wie das aussieht, wenn es fertig ist, sieht man im folgenden Skript:
@ -379,13 +379,13 @@ ignorieren Gro
\end{listingcont}
\normalsize
\begin{flushright}
Hier ist der 'magische Teil'. Mit dem \texttt{echo} wird die Ausgabe einer Pipe
Hier ist der `magische Teil'. Mit dem \texttt{echo} wird die Ausgabe einer Pipe
ausgegeben, gefolgt von dem aktuellen Dateinamen. Diese Pipe enthält ein
\texttt{tr}, der alle ungewollten Zeichen (alles, was kein Textzeichen ist) aus
einem Datenstrom entfernt. Die Daten erhält \texttt{tr} durch die
\texttt{<}-Umleitung aus oben genannter Datei.
Diese Datei liefert 'ohne Ende' Zeichen. Wir wollen aber nur acht Zeichen
Diese Datei liefert `ohne Ende' Zeichen. Wir wollen aber nur acht Zeichen
haben, die wir unserem Dateinamen voranstellen können. Dazu benutzen wir das
Kommando \texttt{dd} mit den angegebenen Parametern. Damit die Erfolgsmeldung
von \texttt{dd} nicht die Ausgabe verunstaltet, lenken wir sie nach
@ -424,3 +424,79 @@ done
\end{listingcont}
\normalsize
\index{Zufallszahlen|)}
\section{Wer suchet, der findet}\label{beispiele_suchen}\index{grep=\texttt{grep}|(textbf}
\subsection{Prozesse suchen}\label{beispiele_suchen_prozesse}\index{ps=\texttt{ps}|(textbf}\index{pgrep=\texttt{pgrep}|(textbf}
Im Zusammenhang mit grep stößt fast jeder Shell-Skripter früher oder später auf
das Problem, daß er irgendwas davon abhängig machen will, ob ein bestimmter
Prozeß läuft oder nicht. Im Normalfall wird er zuerst folgendes ausprobieren,
was aber oft (nicht immer) in die Hose gehen wird:
\texttt{ps aux | grep }\textit{prozessname}\texttt{ \&\& echo \dq}\textit{läuft
schon}\texttt{\dq}
Der Grund dafür ist, daß unter Umständen in der Ausgabe von \texttt{ps} auch
das \texttt{grep}-Kommando samt Parameter (\textit{prozessname}) aufgelistet
wird. So findet das \texttt{grep}-Kommando sich quasi selbst.
Abhilfe schafft entweder \texttt{pgrep} (\ref{pgrep}) oder das folgende
Konstrukt:
\texttt{ps aux | grep \dq}\textit{[p]rozessname}\texttt{\dq~\&\& echo
\dq}\textit{läuft schon}\texttt{\dq}
Das p ist jetzt als eine Zeichenmenge (regulärer Ausdruck) angegeben worden.
Jetzt sucht \texttt{grep} also nach dem String \textit{prozessname}, in der
Ausgabe von \texttt{ps} erscheint das \texttt{grep}-Kommando allerdings mit
\textit{[p]rozessname} und wird somit ignoriert.
\index{ps=\texttt{ps}|)textbf}\index{pgrep=\texttt{pgrep}|)textbf}
\subsection{Dateiinhalte suchen}\label{beispiele_suchen_dateien}\index{find=\texttt{find}|(textbf}
Ein weiterer wertvoller Trick, diesmal im Zusammenhang mit \texttt{find} ist
folgendes Szenario: Es gibt ein Verzeichnis mit vielen Unterverzeichnissen,
überall liegen Perl-Skripte und andere Dateien. Gesucht sind alle Dateien, in
denen eine Zeile mit dem Inhalt `strict' vorkommt. Man könnte jetzt
folgendes versuchen:
\texttt{grep -r strict *}
Das führt allerdings dazu, daß alle Dateien durchsucht werden, nicht nur die
Perl-Skripte. Diese tragen nach unserer Konvention\footnote{Perl-Skripte müssen
keine spezielle Extension haben, es sei aber um des Beispiels Willen mal
angenommen.} die Extension `.pl'. Wir starten also eine rekursive Suche über
alle Dateien, die dem Muster entsprechen:
\texttt{grep -r strict *.pl}
Das führt wieder nicht zu dem gewünschten Ergebnis. Da die Unterverzeichnisse
nicht die Extension `*.pl' tragen, werden sie nicht berücksichtigt. Für die
Suche in Unterverzeichnissen ziehen wir \texttt{find} (Siehe Abschnitt
\ref{find}) heran:
\texttt{find . -name \textbackslash*.pl -exec grep \{\} \textbackslash;}
Dieser Befehl gibt uns zwar die gefundenen Zeilen aus, nicht aber die Namen der
Dateien. Es sieht für \texttt{grep} so aus als ob nur eine Datei durchsucht
würde, da besteht keine Notwendigkeit den Namen anzugeben. Das ginge mit dem
Parameter \texttt{-l}, allerdings würden uns dann nur noch die Dateinamen
angezeigt. Eine Ausgabe mit beiden Informationen erhalten wir mit dem folgenden
Konstrukt:
\texttt{find . -name \textbackslash*.pl -exec grep strict /dev/null \{\} \textbackslash;}
Hier durchsucht \texttt{grep} nicht nur die gefundenen Dateien, sondern bei
jedem Aufruf auch \texttt{/dev/null}, also den digitalen Mülleimer der per
Definition leer ist. Da es für \texttt{grep} so aussieht als ob mehr als eine
Datei durchsucht würden, wird bei jeder Fundstelle sowohl der Dateiname als
auch die gefundene Zeile ausgegeben.
\index{find=\texttt{find}|)textbf}
\index{grep=\texttt{grep}|)textbf}

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@ -8,6 +8,9 @@
\item Unix In A Nutshell (\texttt{http://www.oreilly.com/catalog/unixnut3/})
\item Unix Power Tools (\texttt{http://www.oreilly.com/catalog/upt2/})
\item Von DOS nach Linux HOWTO (\texttt{http://www.linuxhaven.de/dlhp/HOWTO/DE-DOS-nach-Linux-HOWTO.html})
TODO!!! Andere URL angeben (http://www.tldp.org...)
\item ... und eine Menge Skripte, die ich im Laufe der Zeit gelesen habe (das
kann ich nur jedem empfehlen - es ist spannender als es sich anhört...).
\end{itemize}

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@ -24,28 +24,28 @@ haben.
\section{Die Tar-Brücke}
TODO!!!
TODO!!! tar-Brücke
\section{Binaries inside}
TODO!!!
TODO!!! binaries inside
\subsection{Binäre Here-Dokumente}
TODO!!!
TODO!!! binäre Here-Dokumente
\subsection{Schwanz ab!}
TODO!!!
TODO!!! Schwanz ab
\section{Dateien, die es nicht gibt}
TODO!!!
TODO!!! Dateien, die es nicht gibt
\subsection{Speichern in nicht existente Dateien}
TODO!!!
TODO!!! Speichern in nicht existente Dateien
\subsection{Subshell-Schleifen vermeiden}
@ -83,7 +83,7 @@ nach der Vollendung der Schleife wieder den Wert 0 enth
Das liegt daran, daß diese Schleife als Teil einer Pipe in einer Subshell
ausgeführt wird. Die Variable \texttt{\$count} steht damit in der Schleife
praktisch nur lokal zur Verfügung, sie wird nicht an das umgebende Skript
'hochgereicht'.
`hochgereicht'.
Neben der Methode in \ref{daten_hochreichen} bietet sich hier eine viel
einfachere Lösung an:
@ -110,7 +110,7 @@ Standardeingabe der Schleife (und somit auf das \texttt{read}-Kommando) legen.
\subsection{Daten aus einer Subshell hochreichen}\label{daten_hochreichen}
TODO!!!
TODO!!! Daten aus einer Subshell hochreichen
\subsection{Dateien gleichzeitig lesen und schreiben}
@ -145,3 +145,8 @@ grep "wichtig" <&3 > "$FILE"
Allerdings sollte man bei dieser Methode beachten, daß man im Falle eines
Fehlers die Quelldaten verliert, da die Datei ja bereits gelöscht wurde.
\section{Auf der Lauer: Wachhunde}
TODO!!! Auf der Lauer: Wachhunde

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@ -104,15 +104,28 @@
\thispagestyle{empty} % eine Leerseite
~\vfill
\footnotesize
Copyright \copyright{} 2000-2003 Ronald Schaten (\texttt{ronald@schatenseite.de})\bigskip
Copyright \copyright{} 2000-2004 Ronald Schaten (\texttt{ronald@schatenseite.de})\bigskip
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TODO: Vernünftige Lizenz einsetzen!\bigskip
Die aktuellste Version dieses Dokumentes befindet sich im World Wide Web auf meiner Homepage (\texttt{http://www.schatenseite.de/}).\bigskip
%\texttt{${}$Id${}$}\bigskip
Dieses Dokument ist entstanden, weil ich für mich selbst eine kompakte Übersicht zu diesem Thema haben wollte. Ich beabsichtige nicht, damit in irgendeiner Form Kommerz zu machen. Ich stelle es frei zur Verfügung, in der Hoffnung, daß andere Leute daraus vielleicht einen Nutzen ziehen können. \textbf{Aber ich übernehme keine Garantie für die Korrektheit der hier dargestellten Dinge.} Mit der Formulierung \textsl{'daraus vielleicht einen Nutzen ziehen können'} meine ich nicht, daß dieses Dokument~---~oder Teile daraus~---~verkauft werden darf. \textbf{Dieses Dokument darf nur kostenlos weitergegeben werden.}\bigskip
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meiner Homepage (\texttt{http://www.schatenseite.de/}).\bigskip
Ich danke folgenden Personen, die mir bei der Durchsicht behilflich waren und durch ihre konstruktive Kritik zu Verbesserungen beigetragen haben (in chronologischer Reihenfolge ihres Eingreifens):
Dieses Dokument ist entstanden, weil ich für mich selbst eine kompakte
Übersicht zu diesem Thema haben wollte. Ich beabsichtige nicht, damit in
irgendeiner Form Kommerz zu machen. Ich stelle es frei zur Verfügung, in der
Hoffnung, daß andere Leute daraus vielleicht einen Nutzen ziehen können.
\textbf{Aber ich übernehme keine Garantie für die Korrektheit der hier
dargestellten Dinge.} Mit der Formulierung \textsl{`daraus vielleicht einen
Nutzen ziehen können'} meine ich nicht, daß dieses Dokument~---~oder Teile
daraus~---~verkauft werden darf. \textbf{Dieses Dokument darf nur kostenlos
weitergegeben werden.}\bigskip
Ich danke folgenden Personen, die mir bei der Durchsicht behilflich waren und
durch ihre konstruktive Kritik zu Verbesserungen beigetragen haben (in
chronologischer Reihenfolge ihres Eingreifens):
\begin{list}{$\bullet$}{\itemsep=-0.5cm}
\item Jürgen Ilse (\texttt{ilse@asys-h.de})\\
@ -123,7 +136,9 @@ Ich danke folgenden Personen, die mir bei der Durchsicht behilflich waren und du
\item Kai Thöne (\texttt{kai.thoene@gmx.de})\\
\end{list}
Und ich bitte alle Leser, auf eventuelle Fehler zu achten und mich darauf aufmerksam zu machen. Auch abgesehen davon freue ich mich über jede Rückmeldung.
Und ich bitte alle Leser, auf eventuelle Fehler zu achten und mich darauf
aufmerksam zu machen. Auch abgesehen davon freue ich mich über jede
Rückmeldung.
\normalsize
\newpage
\pagenumbering{roman}

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@ -14,6 +14,7 @@
\texttt{\{ }\textsl{Befehl1}\texttt{ ; }\textsl{Befehl2}\texttt{; \}} & Befehlsblock; alle Befehle werden in der momentanen Shell ausgeführt, aber die Ausgaben werden behandelt, als ob nur ein Befehl ausgeführt würde \tabularnewline\STRUT
\textsl{Befehl1}\texttt{ | }\textsl{Befehl2} & Pipe\index{Pipe}, verwendet die Ausgabe von \textsl{Befehl1} als Eingabe für \textsl{Befehl2} \tabularnewline\STRUT
\textsl{Befehl1}\texttt{ `}\textsl{Befehl2}\texttt{`} & Befehls-Substitution, verwendet die Ausgabe von \textsl{Befehl2} als Argumente\index{Parameter}\index{Argument|see{Parameter}} für \textsl{Befehl1} \tabularnewline\STRUT
\textsl{Befehl1}\texttt{ \$(}\textsl{Befehl2}\texttt{)} & Befehls-Substitution, andere Schreibweise\tabularnewline\STRUT
\textsl{Befehl1}\texttt{ \&\& }\textsl{Befehl2} & AND\index{AND}, führt zuerst \textsl{Befehl1} und dann (wenn \textsl{Befehl1} erfolgreich war) \textsl{Befehl2} aus\footnote{Einen ähnlichen Mechanismus kennt man aus verschiedenen Programmiersprachen unter dem Begriff \textsl{Kurzschlußauswertung}\index{Kurzschlußauswertung} bzw. \textsl{lazy evaluation}\index{Lazy Evaluation|see{Kurzschlußauswertung}}.} \tabularnewline\STRUT
\textsl{Befehl1}\texttt{ || }\textsl{Befehl2} & OR\index{OR}, entweder \textsl{Befehl1} ausführen oder \textsl{Befehl2} (Wenn \textsl{Befehl1} nicht erfolgreich war)
\end{longtable}

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@ -8,14 +8,13 @@
\hline
\endlastfoot
\texttt{-A} \textit{n} & Gibt \textit{n} Zeilen nach einer Fundstelle aus \tabularnewline\STRUT
\texttt{-B} \textit{n} & Gibt \textit{n} Zeilen vor einer Fundstelle aus \tabularnewline\STRUT
\texttt{-C} & Gibt einen Kontext von zwei Zeilen vor und nach einer Fundstelle aus \tabularnewline\STRUT
\texttt{-}\textit{n} & Gibt einen Kontext von \textit{n} Zeilen vor und nach einer Fundstelle aus \tabularnewline\STRUT
\texttt{-E} & Benutzt erweiterte reguläre Ausdrücke \tabularnewline\STRUT
\texttt{-F} & Der Suchbegriff wird nicht als regulärer Ausdruck, sondern als `fixed String' benutzt \tabularnewline\STRUT
\texttt{-c} & Gibt für jede durchsuchte Datei die Anzahl der Fundstellen aus \tabularnewline\STRUT
\texttt{-h} & Unterdrückt die Angabe der Dateinamen \tabularnewline\STRUT
\texttt{-f} & Liest die Suchbegriffe Zeile für Zeile aus einer Textdatei \tabularnewline\STRUT
\texttt{-i} & Ignoriert die Unterscheidung zwischen Groß- und Kleinschreibung \tabularnewline\STRUT
\texttt{-l} & Gibt nur die Dateinamen aus \tabularnewline\STRUT
\texttt{-n} & Gibt zusätzlich die Zeilennummern der Fundstellen aus \tabularnewline\STRUT
\texttt{-e} & PLATZHALTER - TODO!!!
\texttt{-q} & Gibt die Fundstellen nicht aus, am Exitcode ist zu erkennen ob etwas gefunden wurde \tabularnewline\STRUT
\texttt{-v} & Findet alle Zeilen, in denen das Suchmuster \emph{nicht} vorkommt
\end{longtable}

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@ -38,7 +38,7 @@ Problem und L
Um sowohl das Finden eines Werkzeugs zu einem gegebenen Problem als auch das
Finden einer Beschreibung zu einem gegebenen Werkzeug zu vereinfachen, und um
die oben beschriebene n:m-Beziehung abzubilden, werden hier also zunächst
typische Aufgaben beschrieben. Diese enthalten 'Links' zu den in Frage
typische Aufgaben beschrieben. Diese enthalten `Links' zu den in Frage
kommenden Werkzeugen. Danach gibt es eine alphabetische Aufzählung der
wichtigsten Kommandos.
@ -46,28 +46,52 @@ wichtigsten Kommandos.
\subsection{Ein- und Ausgabe}\label{ein_und_ausgabe}
Beinahe jedes Skript verwendet in irgendeiner Form die Ein- oder Ausgabe. Sei
Praktisch jedes Skript verwendet in irgendeiner Form die Ein- oder Ausgabe. Sei
es in interaktiver Art auf dem Terminal, oder im Hintergrund auf Dateien.
Einige grundlegende Kommandos in diesem Zusammenhang werden hier vorgestellt.
cat
echo
head
printf
read
tail
An dieser Stelle sei darauf hingewiesen, daß es auf unixoiden Systemen nicht
nur Dateien im Sinne von `ein paar Kilobytes Daten, die irgendwo auf der
Festplatte rumliegen' gibt. Vielmehr findet man hier die Geräte des Rechners
als Dateien unter /dev. Der Kernel selbst stellt Schnittstellen in Form von
virtuellen Dateien unter /proc (ab Kernel 2.6 auch unter /sys) zur Verfügung.
Und Schlußendlich können Prozesse sich sogenannte Named Pipes\index{Named Pipe}
anlegen, in die sie schreiben oder aus denen sie lesen.
Diese Kommandos sind also universell nützlich, nicht nur im Zusammenhang mit
Dateien auf der Festplatte.
\begin{itemize}
\item \texttt{cat} (\ref{cat}): Dateien einlesen und ausgeben
\item \texttt{echo} (\ref{echo}): Daten ausgeben
\item \texttt{grep} (\ref{grep}): In Dateien suchen
\item \texttt{head} (\ref{head}): Dateianfang ausgeben
\item \texttt{printf} (\ref{printf}): formatierte Datenausgabe
\item \texttt{read} (\ref{read}): Zeilen einlesen
\item \texttt{sort} (\ref{sort}): Zeilenweises Sortieren
\item \texttt{tail} (\ref{tail}): Dateiende ausgeben
\end{itemize}
\subsection{Pfade und Dateien}\label{pfade_und_dateien}
Eine der Hautaufgaben von Shell-Skripten ist natürlich das Hantieren mit
Eine der Hauptaufgaben von Shell-Skripten ist natürlich das Hantieren mit
Dateien. In diesem Abschnitt geht es allerdings nicht um den Umgang mit
Dateiinhalten, sondern vielmehr werden einige nützliche Tools im Umgang mit
Dateien an sich vorgestellt.
basename
dirname
touch
Auch hier gilt natürlich der Hinweis aus Abschnitt \ref{ein_und_ausgabe}: Eine
Datei kann viel mehr sein als nur ein paar Daten im Filesystem.
\begin{itemize}
\item \texttt{basename} (\ref{basename}): Den Namen einer Datei (ohne Pfad) ausgeben
\item \texttt{cp} (\ref{cp}): Dateien kopieren
\item \texttt{dirname} (\ref{dirname}): Den Pfad zu einer Datei (ohne den Namen) ausgeben
\item \texttt{find} (\ref{find}): Dateien suchen
\item \texttt{mv} (\ref{mv}): Dateien verschieben
\item \texttt{rm} (\ref{rm}): Dateien löschen
\item \texttt{touch} (\ref{touch}): Eine leere Datei anlegen, bzw. das Zugriffsdatum einer Datei ändern
\item \texttt{xargs} (\ref{xargs}): Ausgaben eines Kommandos als Parameter eines anderen Kommandos benutzen
\end{itemize}
\subsection{Pipes manipulieren}\label{pipes_manipulieren}\index{Pipe|(textbf}
@ -76,53 +100,93 @@ Das Konzept der Pipes (R
(\ref{befehlsformen}) vorgestellt. Im wesentlichen besteht es darin, daß Daten
von einem Programm an ein anderes weitergeleitet werden. Auf diese Weise
entsteht eine sogenannte \textit{Pipeline}\index{Pipeline} aus mehreren
Kommandos.
Kommandos. Einige Kommandos sind für den Einsatz in einem solchen Konstrukt
prädestiniert, obwohl die meisten auch alleine eingesetzt werden können.
Einige Kommandos sind für den Einsatz in einem solchen Konstrukt prädestiniert,
obwohl die meisten auch alleine eingesetzt werden können. Einige dieser
Tools sollen im Folgenden vorgestellt werden.
Übrigens gibt es einen goldenen Merksatz für die Auswahl einiger dieser Tools:
Benutze nicht \texttt{awk}, wenn Du \texttt{sed} benutzen kannst. Benutze
nicht \texttt{sed}, wenn Du \texttt{grep} benutzen kannst. Benutze nicht
\texttt{grep}, wenn Du \texttt{cut} benutzen kannst.
Der Grund dafür liegt darin, daß diese Programme bei jedem Einsatz gestartet
und ausgeführt werden müssen. Und man sollte sich um der Performance willen den
kleinsten geeigneten Hammer nehmen.
\begin{itemize}
\item \texttt{cut} (\ref{cut}): Teile einer Zeile ausschneiden
\item \texttt{grep} (\ref{grep}): In einer Pipe suchen
\item \texttt{sed} (\ref{sed}): In einer Pipe editieren
\item \texttt{awk} (\ref{awk}): In einer Pipe editieren
\item \texttt{sort} (\ref{sort}): Zeilenweises Sortieren
\item \texttt{tee} (\ref{tee}): Datenstrom in einer Datei protokollieren
\item \texttt{wc} (\ref{wc}): Zeilen, Wörter oder Zeichen zählen
\end{itemize}
grep
sed
awk
sort
tee
wc
\index{Pipe|)}
\subsection{Prozeßmanagement}\label{prozessmanagement}
TODO!!
Oft werden Shell-Skripte benutzt um Prozesse zu steuern oder zu überwachen. So
werden Systemdienste üblicherweise über die Init-Skripte hoch- oder
heruntergefahren. Es ist auch nicht sonderlich schwer, mit einem Skript einen
`Wachhund' zu implementieren, der regelmäßig kontrolliert ob ein Prozeß noch
läuft und ihn bei bedarf nachstartet.
ps
pgrep
pkill
kill
Für Aufgaben in diesem Bereich stehen unter anderem die folgenden Kommandos zur
Verfügung.
\begin{itemize}
\item \texttt{kill} (\ref{kill}): Signal an einen Prozeß schicken
\item \texttt{killall} (\ref{killall}): Signal an mehrere Prozesse schicken
\item \texttt{ps} (\ref{ps}): Prozeßliste ausgeben
\item \texttt{pgrep} (\ref{pgrep}): Bestimmte Prozesse suchen
\item \texttt{pkill} (\ref{pkill}): Bestimmte Prozesse töten
\end{itemize}
\section{... und Hämmer}\label{haemmer}
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\subsection{awk}\label{awk}\index{awk=\texttt{awk}|(textbf}
\subsection{awk}
TODO!!! awk
TODO!!
\index{awk=\texttt{awk}|)}
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\subsection{basename}\label{basename}\index{basename=\texttt{basename}|(textbf}
Dem Tool \texttt{basename} wird als Parameter ein Pfad zu einer Datei
übergeben. Der in der Angabe enthaltene Pfad wird abgeschnitten, nur der Name
der eigentlichen Datei wird zurückgegeben.
der eigentlichen Datei wird zurückgegeben. Siehe auch \texttt{dirname}
(\ref{dirname}).
\index{basename=\texttt{basename}|)}
\subsection{bc}
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\subsection{bc}\label{bc}\index{bc=\texttt{bc}|(textbf}
TODO!!!
Mit dem Kommando \texttt{bc} verfügt die Shell praktisch über einen
Taschenrechner. Die Man-Page verrät, daß es sich hierbei um ein erstaunlich
komplexes Programm handelt, in der Praxis findet man allerdings meistens
einfache Anwendungen wie das inkrementieren einer Laufvariable (\texttt{i=`bc
\$i + 1`}).
Bei Multiplikationen ist darauf zu achten, daß der Stern in der Shell eine
Sonderbedeutung hat, er muß also gequoted werden: \texttt{i=`bc \$i
\textbackslash{}* 3`}.
Eine andere Möglichkeit für einfache Rechnungen besteht in der sogenannten
Arithmetik-Expansion (Siehe \ref{arithmetikexpansion}).
\index{bc=\texttt{bc}|)}
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\subsection{cat}\label{cat}\index{cat=\texttt{cat}|(textbf}
Auch \texttt{cat} ist ein oft unterbewertetes Tool. Seine Aufgabe besteht zwar
@ -139,24 +203,25 @@ Au
Daten an ein Programm übergeben, das nur von der Standardeingabe lesen kann
(Filter).
\texttt{cat} verfügt über eine Reige von Parametern, um die Ausgabe zu
formatieren, so können mit \texttt{-n} bzw. \texttt{-b} die Zeilen nummeriert
\texttt{cat} verfügt über eine Reihe von Parametern, um die Ausgabe zu
formatieren, so können mit \texttt{-n} bzw. \texttt{-b} die Zeilen numeriert
werden, oder mit \texttt{-s} mehrere Zeilen zu einer einzigen zusammengefaßt
werden.
\index{cat=\texttt{cat}|)}
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\subsection{chpasswd}\label{script}\index{chpasswd=\texttt{chpasswd}|(textbf}
Mit diesem Kommando bietet sich dem Administrator des Systems die Möglichkeit,
scriptgesteuert die Paßwörter für neue Benutzer zu vergeben. Manuell ändert man
ein Paßwort mit dem Kommando \texttt{passwd}\index{passwd=\texttt{passwd}},
allerdings löscht (flusht) dieses Programm die Standard-Eingabe, bevor es das
neue Paßwort erwartet. Somit lassen sich Paßwörter mit \texttt{passwd} nur
interaktiv ändern\footnote{Es gibt auch einen anderen Weg: Man kann
\texttt{passwd} auch mittels \texttt{expect} fernsteuern. Allerdings ist diese
Methode weniger elegant.}.
Mit diesem Kommando bietet sich dem Administrator des Systems die
Mög\-lich\-keit, scriptgesteuert die Paßwörter für neue Benutzer zu vergeben.
Manuell ändert man ein Paßwort mit dem Kommando
\texttt{passwd}\index{passwd=\texttt{passwd}}, allerdings löscht (flusht)
dieses Programm die Standard-Eingabe, bevor es das neue Paßwort erwartet. Somit
lassen sich Paßwörter mit \texttt{passwd} nur interaktiv ändern\footnote{Es
gibt auch einen anderen Weg: Man kann \texttt{passwd} auch mittels
\texttt{expect} fernsteuern. Allerdings ist diese Methode weniger elegant.}.
Das Kommando wird in der Form
@ -171,14 +236,48 @@ Allerdings sollte dabei aus Sicherheitsgr
diese Datei nicht allgemein lesbar ist.
\index{chpasswd=\texttt{chpasswd}|)}
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\subsection{cp}\label{cp}\index{cp=\texttt{cp}|(textbf}
Mit \texttt{cp} werden Dateien kopiert. Die wichtigsten Optionen im
Zusammenhang mit Skripten sind \texttt{-f} und \texttt{-R}. Ersteres erzwingt
(force) das Kopieren, falls an der Zielstelle schon Dateien existieren werden
sie überschrieben. Letzteres ermöglicht ein rekursives Kopieren.
Verzeichnisse~---~auch leere~---~können nur mit \texttt{-R} kopiert werden.
\index{cp=\texttt{cp}|)}
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\subsection{cut}\label{cut}\index{cut=\texttt{cut}|(textbf}
Wie der Name (fast) schon sagt, kann man mit diesem Kommando Zeilen
zerschneiden. Mit den Parametern \texttt{-c} (Character) oder \texttt{-f}
(Field) wird bestimmt, in welcher Einheit die Schnittstellen abgesteckt werden
sollen. Falls die Zeilen in Felder zerteilt werden sollen, kann zusätzlich
mittels \texttt{-d} der Delimiter, also das Trennzeichen bestimmt werden. Wird
das nicht explizit getan, wird der Tabulator benutzt.
Dieser Definition folgt die Angabe des zu behaltenden Bereichs. Dafür kann eins
der Formate N, N-, N-M oder -M benutzt werden.
\LTXtable{\textwidth}{tab_kommandos_cut_beispiele.tex}
\index{cut=\texttt{cut}|)}
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\subsection{dirname}\label{dirname}\index{dirname=\texttt{dirname}|(textbf}
Analog zu \texttt{basename} gibt \texttt{dirname} nur die Pfad-Komponente einer
angegebenen Datei zurück.
Analog zu \texttt{basename} (\ref{basename}) gibt \texttt{dirname} nur die
Pfad-Komponente einer angegebenen Datei zurück.
\index{dirname=\texttt{dirname}|)}
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\subsection{echo}\label{echo}\index{echo=\texttt{echo}|(textbf}
Dies ist wohl der grundlegendste Befehl, der in einem Skript verwendet werden
@ -196,49 +295,42 @@ der Praxis oft als sehr hilfreich:
\index{echo=\texttt{echo}|)}
\subsection{expr}
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\subsection{expr}\label{expr}\index{expr=\texttt{expr}|(textbf}
TODO!!!
TODO!!! expr
\index{expr=\texttt{expr}|)}
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\subsection{find}\label{find}\index{find=\texttt{find}|(textbf}
TODO!!! find
Siehe auch: Abschnitt \ref{beispiele_suchen_dateien}.
\index{find=\texttt{find}|)}
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\subsection{grep}\label{grep}\index{grep=\texttt{grep}|(textbf}
Das Tool \texttt{grep} stammt aus dem Standard-Repertoire eines jeden
Systemadministrators. Mit seiner Hilfe kann in einer oder mehreren Dateien,
Sys\-tem\-ad\-mi\-ni\-stra\-tors. Mit seiner Hilfe kann in einer oder mehreren Dateien,
oder eben auch in einem Datenstrom nach dem Auftreten bestimmter regulärer
Ausdrücke (siehe \ref{mustererkennung}) gesucht werden.
TODO!!!
Die folgende Tabelle stellt einige der vielen Parameter vor:
\LTXtable{\textwidth}{tab_kommandos_grep_parameter.tex}
Im Zusammenhang mit grep stößt fast jeder Shell-Skripter früher oder später auf
das Problem, daß er irgendwas davon abhängig machen will, ob ein bestimmter
Prozeß läuft oder nicht. Im Normalfall wird er zuerst folgendes ausprobieren,
was aber oft (nicht immer) in die Hose gehen wird:
\texttt{ps aux | grep }\textit{prozessname}\texttt{ \&\& echo \dq}\textit{läuft
schon}\texttt{\dq}
Der Grund dafür ist, daß unter Umständen in der Ausgabe von \texttt{ps} auch
das \texttt{grep}-Kommando samt Parameter (\textit{prozessname}) aufgelistet
wird. So findet das \texttt{grep}-Kommando sich quasi selbst.
Abhilfe schafft das folgende Konstrukt:
\texttt{ps aux | grep \dq}\textit{[p]rozessname}\texttt{\dq~\&\& echo
\dq}\textit{läuft schon}\texttt{\dq}
Das p ist jetzt als eine Zeichenmenge (regulärer Ausdruck) angegeben worden.
Jetzt sucht \texttt{grep} also nach dem String \textit{prozessname}, in der
Ausgabe von \texttt{ps} erscheint das \texttt{grep}-Kommando allerdings mit
\textit{[p]rozessname} und wird somit ignoriert.
Siehe auch: Abschnitt \ref{beispiele_suchen}.
\index{grep=\texttt{grep}|)}
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\subsection{head}\label{head}\index{head=\texttt{head}|(textbf}
\texttt{head} ist das Gegenstück zu \texttt{tail} (Siehe \ref{tail}). Hier
@ -247,16 +339,71 @@ werden allerdings nicht die letzten Zeilen angezeigt, sondern die ersten.
\index{head=\texttt{head}|)}
\subsection{kill}
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\subsection{kill}\label{kill}\index{kill=\texttt{kill}|(textbf}
TODO!!!
TODO!!! kill
Übrigens: Die landläufige Annahme ist, daß man mit dem
\texttt{kill}-Kom\-man\-do Prozesse `umbringt'. Das ist zwar wahr, aber nicht
die ganze Wahrheit.
\index{kill=\texttt{kill}|)}
\subsection{printf}
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\subsection{killall}\label{killall}\index{killall=\texttt{killall}|(textbf}
TODO!!!
TODO!!! killall
\index{killall=\texttt{killall}|)}
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\subsection{mv}\label{mv}\index{mv=\texttt{mv}|(textbf}
TODO!!! mv
\index{mv=\texttt{mv}|)}
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\subsection{pgrep}\label{pgrep}\index{pgrep=\texttt{pgrep}|(textbf}
TODO!!! pgrep
Siehe auch: Abschnitt \ref{beispiele_suchen_prozesse}.
\index{pgrep=\texttt{pgrep}|)}
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\subsection{pkill}\label{pkill}\index{pkill=\texttt{pkill}|(textbf}
TODO!!! pkill
\index{pkill=\texttt{pkill}|)}
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\subsection{printf}\label{printf}\index{printf=\texttt{printf}|(textbf}
TODO!!! printf
\index{printf=\texttt{printf}|)}
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\subsection{ps}\label{ps}\index{ps=\texttt{ps}|(textbf}
TODO!!! ps
Siehe auch: Abschnitt \ref{beispiele_suchen_prozesse}.
\index{ps=\texttt{ps}|)}
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\subsection{read}\label{read}\index{read=\texttt{read}|(textbf}
Mit dem Kommando \texttt{read} kann man Eingaben von der
@ -280,7 +427,9 @@ Leerzeichen in die Variable \texttt{var} ein.
Wenn nur eine bestimmte Zahl von Zeichen gelesen werden soll, kann diese durch
den Parameter \texttt{-n} angegeben werden. Der Befehl \texttt{read -n 5 var}
liest die ersten fünf Zeichen in die Variable \texttt{var} ein.
liest die ersten fünf Zeichen in die Variable \texttt{var} ein. Demzufolge kann
ein Skript durch ein \texttt{read -n 1} dazu gebracht werden, auf einen
einzelnen Tastendruck~---~nicht zwingend ein Return~---~zu warten.
Mit dem Parameter \texttt{-p} kann man einen Prompt, also eine
Eingabeaufforderung ausgeben lassen. \texttt{read -p \dq{}Gib was ein:\dq~var}
@ -308,6 +457,15 @@ Timeout oder ein EOF auf.
\index{read=\texttt{read}|)}
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\subsection{rm}\label{rm}\index{rm=\texttt{rm}|(textbf}
TODO!!! rm
\index{rm=\texttt{rm}|)}
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\subsection{script}\label{script}\index{script=\texttt{script}|(textbf}
Dieses Kommando eignet sich vorzüglich für das Debuggen fertiger Skripte. Man
@ -323,32 +481,45 @@ debuggen, da sowohl Ein- als auch Ausgaben in dem Logfile sichtbar sind.
\index{script=\texttt{script}|)}
\subsection{sed}
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\subsection{sed}\label{sed}\index{sed=\texttt{sed}|(textbf}
TODO!!!
TODO!!! sed
\index{sed=\texttt{sed}|)}
\subsection{seq}
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\subsection{seq}\label{seq}\index{seq=\texttt{seq}|(textbf}
TODO!!!
TODO!!! seq
\index{seq=\texttt{seq}|)}
\subsection{sleep}
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\subsection{sleep}\label{sleep}\index{sleep=\texttt{sleep}|(textbf}
TODO!!!
TODO!!! sleep
\index{sleep=\texttt{sleep}|)}
\subsection{sort}
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\subsection{sort}\label{sort}\index{sort=\texttt{sort}|(textbf}
TODO!!!
TODO!!! sort
\index{sort=\texttt{sort}|)}
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\subsection{tail}\label{tail}\index{tail=\texttt{tail}|(textbf}
Der Befehl \texttt{tail} gibt die letzten zehn Zeilen einer Datei aus. Wenn
kein Dateiname (oder ein \texttt{-}) angegeben wird, liest \texttt{tail} von
der Standard-Eingabe. Man kann die Anzahl der ausgegebenen Zeilen mit dem
Parameter \texttt{-l} steuern.
Parameter \texttt{-n} steuern.
Mit dem Parameter \texttt{-f} (follow) gibt \texttt{tail} neue Zeilen aus,
sobald sie an die Datei angehängt werden.
@ -356,11 +527,15 @@ sobald sie an die Datei angeh
\index{tail=\texttt{tail}|)}
\subsection{tee}
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\subsection{tee}\label{tee}\index{tee=\texttt{tee}|(textbf}
TODO!!!
TODO!!! tee
\index{tee=\texttt{tee}|)}
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\subsection{touch}\label{touch}\index{touch=\texttt{touch}|(textbf}
Mit diesem Kommando kann man einerseits Dateien anlegen wenn sie nicht
@ -380,11 +555,25 @@ Referenzdatei angepa
\index{touch=\texttt{touch}|)}
\subsection{wc}
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\subsection{wc}\label{wc}\index{wc=\texttt{wc}|(textbf}
TODO!!!
TODO!!! wc
\index{wc=\texttt{wc}|)}
\subsection{who}
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\subsection{who}\label{who}\index{who=\texttt{who}|(textbf}
TODO!!!
TODO!!! who
\index{who=\texttt{who}|)}
%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%%
\subsection{xargs}\label{xargs}\index{xargs=\texttt{xargs}|(textbf}
TODO!!! xargs
\index{xargs=\texttt{xargs}|)}

View File

@ -247,6 +247,23 @@ erzeugen.
\index{Klammer-Expansion|)}
\section{Arithmetik-Expansion\label{arithmetikexpansion}\index{Arithmetik-Expansion|(textbf}}
Auch hier werden Klammern expandiert. Allerdings gleich doppelte Klammern. Mit
einem Konstrukt in der Form \texttt{i=\$((\$i + 1))} können einfache
Berechnungen angestellt werden.
Dabei wird der Ausdruck in den Klammern bewertet als ob er in doppelten
Anführungszeichen stehen würde. Das bedeutet zum Einen, daß man auch mit
Variablen rechnen kann, zum anderen macht es das Quoten des Sternchens
überflüssig.
Für komplexere Berechnungen steht das Tool \texttt{bc} (Siehe Abschnitt
\ref{bc}) zur Verfügung.
\index{Arithmetik-Expansion|)}
\section{Programmablaufkontrolle}
Bei der Shell-Programmierung verfügt man über ähnliche Konstrukte wie bei anderen Programmiersprachen, um den Ablauf des Programms zu steuern. Dazu gehören Funktionsaufrufe, Schleifen, Fallunterscheidungen und dergleichen.\nopagebreak
@ -401,8 +418,8 @@ In anderen Sprachen kann man mit der
Laufvariable\index{Laufvariable} über einen bestimmten Wertebereich iterieren
lassen (\texttt{for i = 1 to 100...next}). Da das mit der \texttt{for}-Schleife
der Shell nicht geht\footnote{Auf einigen Systemen steht für diesen Zweck auch
das Kommando \texttt{seq}\index{seq=\texttt{seq}} zur Verfügung.},
ersetzt man die Funktion durch geschickte Anwendung der
das Kommando \texttt{seq} (Siehe Abschnitt \ref{seq}) zur Verfügung.}, ersetzt
man die Funktion durch geschickte Anwendung der
\texttt{while}-Schleife:\nopagebreak
\LTXtable{\textwidth}{tab_beisp_while_for.tex}